Solidarität mit Flüchtlingen!‏

Die Schmerzgrenze ist überschritten. Nachdem sich seit Monaten Bilder von Flüchtlingen, Booten, Konvois in unsere Netzhaut einbrennen – Bilder von Männern, Frauen, Kindern, mit dem halben Hausrat auf den Schultern; versehrt, gezeichnet, abgekämpft und krank, manchmal auch froh oder hoffnungsvoll – kommen täglich neue dazu: Ein Lastwagen auf der A4 im österreichischen Burgenland; Aylan Kurdi.

Politische Rezepte können unterschiedlich sein, das ist auch gut so. Es gibt aber Grenzen, die nicht überschritten werden, universelle Rechte, die nicht verletzt werden dürfen. Dazu gehört das Recht auf Leben. Es ist paradox, dass wir das heute – 67 Jahre nach Inkrafttreten der Menschenrechtscharta – in Erinnerung rufen müssen. Aber es ist nötig. Denn europäische Regierungen machen die Grenze dicht und nehmen in Kauf, dass Menschen sterben. Wenn wir beginnen, damit zu leben, verlieren wir das, was uns ausmacht: unsere Menschlichkeit.
 
Die vielen Solidaritätsbekundungen und das riesige Engagement aus der Zivilbevölkerung machen uns Mut und geben Zuversicht. Auch du kannst dich engagieren! Hier findest du eine Reihe von Beispielen von Projekten, die aus unserer Sicht unterstützungswürdig sind.

Klar: Wut und Betroffenheit reichen nicht aus, um eine der weltweit grössten Herausforderungen zu lösen. Aber man kann sich hier und jetzt dafür einsetzen, damit es ein paar wenigen Menschen besser geht. Und selbstverständlich kämpfen wir auf der politischen Ebene weiterhin für eine kluge und menschliche Migrationspolitik in der Schweiz und in Europa: Für eine deutliche Erhöhung der Kontingente für Flüchtlinge aus Syrien. Für ein Exportverbot von Kriegsmaterial. Für die Wiedereinführung des Botschaftsasyls und die Aufhebung des Arbeitsverbots für Asylsuchende.
 
Europa braucht einen Paradigmenwechsel weg von Abschreckung und Abschottung, hin zu Offenheit und Integration. Wir fordern eine Beteiligung aller europäischen Länder im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Die Einrichtung von Empfangszentren auf europäischer Ebene. Und schliesslich die vorübergehende Aussetzung der Dublin-Bestimmungen für Flüchtlinge aus Syrien, wie es Deutschland bereits vormacht.
 

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  • Die Sektion, bei welcher Du Mitglied bist, wird Dich eventuell hin und wieder anfragen, ob Du Zeit hättest, bei einer Standaktion, einer Unterschriftensammlung oder einer Telefonaktion mitzumachen. Falls Dir das zusagt, sind wir sehr froh darüber – aber es ist natürlich völlig freiwillig.
  • Die meisten Sektionen führen regelmässig Mitgliederversammlungen durch, um die aktuellsten politischen Themen und Aktivitäten zu besprechen. Die Teilnahme daran ist natürlich ebenfalls völlig freiwillig. Aber es kann ein guter Ort sein, um neue Leute kennenzulernen.
  • Falls Dich ein Themengebiet besonders bewegt, kannst Du Dich in einer Themenkommission der SP Schweiz oder Deiner Kantonalpartei engagieren, oder in einer der Unterorganisationen wie den SP Frauen, den SP Migrant:innen, der SP 60+ oder der SP queer.
  • Häufig gibt es auch die Möglichkeit, ein partei-internes Amt, z.B. im Vorstand Deiner Sektion zu übernehmen.
  • Falls Du das möchtest, kannst Du mit Deiner Sektion auch Kontakt aufnehmen, um über eine Kandidatur für eine öffentliches Amt zu sprechen, z.B. in der Schulpflege Deines Wohnortes.

Um unsere Werte verteidigen zu können, braucht es finanzielle Mittel. Die SP ist eine Mitgliederpartei und schöpft ihre Stärke aus dem Engagement ihrer Mitglieder.
Die Mitgliederbeiträge werden von den Kantonalparteien und den Sektionen unterschiedlich festgelegt und sind abhängig von Deinem steuerbaren Einkommen. Wir folgen unseren eigenen politischen Forderungen: Wer wenig verdient, bezahlt wenig, und wer viel verdient, beteiligt sich mehr an den Kosten von Partei und Politik.
In der Regel fallen jährlich je nach Einkommen Kosten zwischen circa 80 und einigen Hundert Franken an. Die Mitgliederbeiträge werden jährlich erhoben.

Ja, selbstverständlich! Du kannst der SP beitreten, ohne den Schweizer Pass zu haben. Denn alle Menschen, die in der Schweiz leben, sollen in der Politik mitdiskutieren können.

Du hast verschiedene Möglichkeiten, Dich einzubringen. Wenn Du an Deinem Wohnort aktiv werden möchtest, wendest Du Dich am besten an die Sektion Deiner Gemeinde oder Deines Quartiers. Diese ist auch die richtige Anlaufstelle für den Einsatz in einem öffentlichen Amt (Gemeinderat, Schulpflege, Sozialbehörde…).
Du kannst Dein Wissen und Können auch innerhalb der Partei einbringen. Die SP sucht immer Leute, die sich in der Parteiorganisation engagieren (Gemeinde, Bezirk, Kanton, Themenkommissionen).

Melde Dein Interesse bei den Verantwortlichen Deiner Ortssektion an. Die Sektion nominiert SP-Kandidierende für öffentliche Ämter, sei dies für den Gemeinderat oder die lokalen Schul-, Sozial- oder Finanzbehörden. Die Ortssektion bildet oft auch für Ämter auf übergeordneter Ebene (Kantons- oder Grossrat) den Ausgangspunkt des parteiinternen Nominationsprozesses.

Abgesehen von der Zahlung des jährlichen Mitgliederbeitrags gehst Du keine Verpflichtungen ein. Voraussetzung für den Beitritt ist eine inhaltliche Nähe. Dies bedingt jedoch nicht, dass Du in allen Fragen mit der SP gleicher Meinung sein musst.

Die Statuten der SP Schweiz verbieten die gleichzeitige Mitgliedschaft in mehreren Schweizer Parteien.
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