Ohne Kompromissbereitschaft von rechts droht auch die Altersreform 2020 zu scheitern

Die SP-Fraktion hat an ihrer heutigen Sitzung noch einmal die Gründe analysiert, welche zu einem Scheitern der Unternehmenssteuerreform III (USR III) geführt haben. Die Vorlage war überladen, aus der Balance und einseitig von rechts geprägt. Die SP fordert insbesondere FDP und SVP auf, diese Fehler bei der Altersreform 2020 nicht zu wiederholen. Nur eine ausgewogene Reform, welche tiefere PK-Renten durch 70 Franken mehr AHV kompensiert, hat an der Urne eine Chance.

Finanzminister Ueli Maurer ist gefordert, möglichst rasch eine Neuauflage der USR III vorzulegen. SP-Fraktionspräsident Roger Nordmann skizziert die Rahmenbedingungen: «Verzicht auf unnötige Privilegien wie die zinsbereinigte Gewinnsteuer; eine weitgehende Gegenfinanzierung durch Unternehmen und Aktionäre; und Einbezug aller Akteure von Anfang an». Eine ausgewogene und breit abgestützte USR III könne sowohl im Parlament wie in einer allfälligen Volksabstimmung bestehen.

Im Hinblick auf die Frühlingssession hat die SP-Fraktion ihre Position zur Altersreform 2020 bestätigt. Die Erhöhung der AHV-Renten um 70 Franken ist unabdingbar, um die Verluste in der 2. Säule zu kompensieren. Die bürgerlichen Parteien – insbesondere FDP, SVP und GLP – ziehen hoffentlich die richtigen Schlüsse aus dem USR-III-Debakel: Ohne Kompromisse und Einbezug der politischen Linken, sind grosse Reformen an der Urne zum Scheitern verurteilt. In der Sozialpolitik gilt das erst recht. 

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