78 Doppelbürger aus 33 Ländern – SP-Listen so vielfältig wie nie zuvor

30 Prozent der Kandidierenden auf den SP-Listen für die nationalen Wahlen haben einen Teil ihrer Wurzeln im Ausland. «Faire Löhne, Chancengleichheit, sichere Renten, gute Beziehungen mit dem Ausland – viele Anliegen der SP sind gerade für Migrantinnen und Migranten sehr wichtig», sagt Mustafa Atici, Präsident der SP MigrantInnen und Nationalratskandidat in Basel-Stadt. «Die Vielfalt unserer Gesellschaft muss sich im Parlament abbilden», ergänzt SP-Fraktionschef Andy Tschümperlin. Er ist zuversichtlich, dass sich die Zahl von aktuell 11 SP-Fraktionsmitgliedern mit Migrationshintergrund mit den Wahlen vom 18. Oktober weiter erhöht.

Am 1. August dürfte wieder einmal von den Rednerpulten hinab die Vielfalt der Schweiz beschworen werden. Zu Recht, denn die Schweiz hat sich schon immer durch verschiedene Sprachen, Kulturen und Religionen ausgezeichnet. Doch Reden alleine reichen nicht, es ist Zeit, dass sich diese Vielfalt auch in der Politik abbildet. Insbesondere sind Schweizerinnen und Schweizer mit Migrationshintergrund in National- und Ständerat noch immer untervertreten.

Die SP will das ändern. Mit ihren Wahl-Listen steht die SP für eine bunte und vielfältige Schweiz. 78 von 262 SP-Kandidatinnen und SP-Kandidaten haben Wurzeln im Ausland, besitzen in den allermeisten Fällen neben dem schweizerischen noch einen ausländischen Pass. Das entspricht rund 30 Prozent aller Kandidierenden auf SP-Listen. Nicht weniger als 33 verschiedene Herkunftsländer sind repräsentiert.

Die SP MigrantInnen, die seit drei Jahren als eigenes Projekt innerhalb der SP Schweiz organisiert sind, fordern eine angemessene Vertretung auch auf nationaler Ebene. «Wir Migrantinnen und Migranten gehören zur schweizerischen Gesellschaft wie alle anderen auch. Wir tragen durch unsere Arbeit, Steuern und Sozialversicherungsbeiträge zum Wohlstand und Wohlergehen der Schweiz bei», heisst es in ihrem Wahlmanifest. 

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Die Mitgliederbeiträge werden von den Kantonalparteien und den Sektionen unterschiedlich festgelegt und sind abhängig von Deinem steuerbaren Einkommen. Wir folgen unseren eigenen politischen Forderungen: Wer wenig verdient, bezahlt wenig, und wer viel verdient, beteiligt sich mehr an den Kosten von Partei und Politik.
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