Gaza-Appell

Hintergrundbild Gaza-Appell

Herr Cassis: Handeln Sie endlich!

Die israelische Regierung hat ihre Angriffe im Gazastreifen massiv ausgeweitet, zehntausenden Menschen droht aufgrund blockierter Hilfslieferungen der Hungertod. Der Bundesrat muss jetzt handeln, um die Zivilbevölkerung zu schützen und die drohende ethnische Säuberung zu verhindern. Unterzeichne den offenen Brief an Aussenminister Ignazio Cassis, um den Druck auf den Bundesrat zu erhöhen.

Bisher haben 30'009 Menschen unterschrieben. Unterzeichne jetzt, damit wir unser nächstes Ziel von 40'000 erreichen!

 

Sehr geehrter Herr Bundesrat Ignazio Cassis

Laut dem UN-Nothilfechef Tom Fletcher sind derzeit rund 14’000 Babys im Gazastreifen akut vom Hungertod bedroht. Zehntausende Menschen wurden durch das israelische Militär bereits getötet, ganze Wohnquartiere, Spitäler und Schulen zerstört. Seit über zwei Monaten blockiert die israelische Regierung lebensnotwendige Hilfslieferungen.

Der Internationale Gerichtshof in Den Haag spricht in seinem Zwischenentscheid von zahlreichen Verstössen Israels gegen das humanitäre Völkerrecht. Immer mehr unabhängige Expert:innen sind sich inzwischen einig, dass die israelische Regierung genozidale Kriegsverbrechen begeht.

Die israelische Regierung sagt offen: Ihr Ziel ist die dauerhafte militärische Besetzung des Gazastreifens und die Vertreibung der palästinensischen Bevölkerung in den Süden. Das ist das definitive Ende der Zwei-Staaten-Lösung.

Angesichts der drohenden ethnischen Säuberung und der Dringlichkeit von Hilfe für die palästinensische Bevölkerung, darf die Schweiz nicht länger schweigen. Wir appellieren an Sie, Herr Aussenminister Cassis, im Namen der Menschlichkeit: Handeln Sie endlich!

Wir fordern den Bundesrat auf: 

  1. Alles zu tun, um die Blockade der Hilfslieferungen zu beenden. Namentlich soll sich die Schweiz der Erklärung von 24 Staaten – darunter Deutschland, Frankreich und Italien – anschliessen, welche die sofortige und vollständige Wiederaufnahme humanitärer Hilfen für den Gazastreifen fordert und die Bemühungen der spanischen Regierung um eine entsprechende UN-Resolution zu unterstützen.
  2. Die andauernden Kriegsverbrechen von allen Seiten im Gazastreifen deutlich zu verurteilen und alles in seiner Macht stehende tun, um die drohende ethnische Säuberung zu verhindern und die Gewalt zu beenden.
  3. Die Sanktionen der EU gegen gewalttätige Siedler:innen zu übernehmen, die militärische Zusammenarbeit mit Israel umgehend zu beenden und sich allfälligen Sanktionen zur Verhinderung der neuen Kampfhandlungen anzuschliessen.
  4. Den Staat Palästina anzuerkennen, um die Zwei-Staaten-Lösung zu stützen.
  5. Sein Engagement zu verstärken, um die verbleibenden Geiseln aus der Gewalt der Hamas zu befreien.

 

In Erwartung einer raschen Reaktion,

Mattea Meyer, Cédric Wermuth und alle Unterzeichner:innen dieses offenen Briefes

Animation laden...Animation laden...Animation laden...

Newsfeed

Du hast Fragen zur Mitgliedschaft oder dem Mitgliedschaftsformular? Wir helfen gerne.

Häufige Fragen

Am einfachsten, indem Du online das Beitrittsformular nebenan ausfüllst.

Du kannst selbst entscheiden, welches Engagement für Dich am besten passt.

  • Wenn Du wenig Zeit hast, ist es absolut in Ordnung, wenn Dein Engagement sich vor allem darauf beschränkt, Deinen Mitgliederbeitrag zu bezahlen. Auch das hilft uns sehr, um die Schweiz und die Welt zu einem besseren Ort zu machen.
  • Die Sektion, bei welcher Du Mitglied bist, wird Dich eventuell hin und wieder anfragen, ob Du Zeit hättest, bei einer Standaktion, einer Unterschriftensammlung oder einer Telefonaktion mitzumachen. Falls Dir das zusagt, sind wir sehr froh darüber – aber es ist natürlich völlig freiwillig.
  • Die meisten Sektionen führen regelmässig Mitgliederversammlungen durch, um die aktuellsten politischen Themen und Aktivitäten zu besprechen. Die Teilnahme daran ist natürlich ebenfalls völlig freiwillig. Aber es kann ein guter Ort sein, um neue Leute kennenzulernen.
  • Falls Dich ein Themengebiet besonders bewegt, kannst Du Dich in einer Themenkommission der SP Schweiz oder Deiner Kantonalpartei engagieren, oder in einer der Unterorganisationen wie den SP Frauen, den SP Migrant:innen, der SP 60+ oder der SP queer.
  • Häufig gibt es auch die Möglichkeit, ein partei-internes Amt, z.B. im Vorstand Deiner Sektion zu übernehmen.
  • Falls Du das möchtest, kannst Du mit Deiner Sektion auch Kontakt aufnehmen, um über eine Kandidatur für eine öffentliches Amt zu sprechen, z.B. in der Schulpflege Deines Wohnortes.

Um unsere Werte verteidigen zu können, braucht es finanzielle Mittel. Die SP ist eine Mitgliederpartei und schöpft ihre Stärke aus dem Engagement ihrer Mitglieder.
Die Mitgliederbeiträge werden von den Kantonalparteien und den Sektionen unterschiedlich festgelegt und sind abhängig von Deinem steuerbaren Einkommen. Wir folgen unseren eigenen politischen Forderungen: Wer wenig verdient, bezahlt wenig, und wer viel verdient, beteiligt sich mehr an den Kosten von Partei und Politik.
In der Regel fallen jährlich je nach Einkommen Kosten zwischen circa 80 und einigen Hundert Franken an. Die Mitgliederbeiträge werden jährlich erhoben.

In einigen Kantonen wird zusätzlich ein Solidaritätsbeitrag erhoben.

Für mehr Informationen kannst Du Dich an die SP an Deinem Wohnort oder in Deinem Kanton wenden.

Ja, selbstverständlich! Du kannst der SP beitreten, ohne den Schweizer Pass zu haben. Denn alle Menschen, die in der Schweiz leben, sollen in der Politik mitdiskutieren können.

Du hast verschiedene Möglichkeiten, Dich einzubringen. Wenn Du an Deinem Wohnort aktiv werden möchtest, wendest Du Dich am besten an die Sektion Deiner Gemeinde oder Deines Quartiers. Diese ist auch die richtige Anlaufstelle für den Einsatz in einem öffentlichen Amt (Gemeinderat, Schulpflege, Sozialbehörde…).
Du kannst Dein Wissen und Können auch innerhalb der Partei einbringen. Die SP sucht immer Leute, die sich in der Parteiorganisation engagieren (Gemeinde, Bezirk, Kanton, Themenkommissionen).

Melde Dein Interesse bei den Verantwortlichen Deiner Ortssektion an. Die Sektion nominiert SP-Kandidierende für öffentliche Ämter, sei dies für den Gemeinderat oder die lokalen Schul-, Sozial- oder Finanzbehörden. Die Ortssektion bildet oft auch für Ämter auf übergeordneter Ebene (Kantons- oder Grossrat) den Ausgangspunkt des parteiinternen Nominationsprozesses.

Abgesehen von der Zahlung des jährlichen Mitgliederbeitrags gehst Du keine Verpflichtungen ein. Voraussetzung für den Beitritt ist eine inhaltliche Nähe. Dies bedingt jedoch nicht, dass Du in allen Fragen mit der SP gleicher Meinung sein musst.

Die Statuten der SP Schweiz verbieten die gleichzeitige Mitgliedschaft in mehreren Schweizer Parteien.
Doppelbürger:innen können Mitglied der SP Schweiz und Mitglied einer ausländischen Schwesterpartei sein, beispielsweise der deutschen SPD oder des italienischen Partito Democratico. Die Mitgliedschaft bei der SP Schweiz ist für Angehörige von Schwesterparteien gratis, sofern sie belegen können, dass sie in ihrem Heimatland Mitgliederbeiträge an eine Sozialdemokratische Partei entrichten.

Ja. Auch im Ausland kannst du dich als Mitglied der SP Schweiz in die Politik einbringen. Wenn Du Deinen Wohnsitz im Ausland hast, wirst du automatisch Mitglied der SP International.

Für JUSO-Mitglieder besteht bis zum Alter von 26 Jahren die Möglichkeit einer kostenlosen SP-Mitgliedschaft. Ein entsprechender Antrag kann per Mail an [email protected] gestellt werden.

Das bietet Dir die SP

Was Du von der SP erwarten darfst.

Du bist nah dran an der Politik: Wir schicken Dir unsere Aufrufe, Newsletter sowie sechs Mal jährlich unser Mitgliedermagazin “links”. Du kannst Dich mit Gleichgesinnten vernetzen.

Du kannst von andern lernen und Dich mit Deinem Wissen und Können auf verschiedenen Ebenen in der Partei einbringen.
Gemeinsam schaffen wir eine bessere Zukunft!

Keine Demokratie ohne Bildung. Wir bieten Dir Webinare und Seminare zu Hintergrundwissen und aktuellen politischen Themen.