Abschaffung Krankenkasse für alle:

Hintergrundbild Abschaffung Krankenkasse für alle:

So nicht, Natalie Rickli!

Bisher haben 36'333 Menschen unterschrieben. Hilf mit, damit es 40'000 werden!

Die Zürcher SVP-Gesundheitsdirektorin Natalie Rickli will die Krankenkasse für alle abschaffen. Die Folge wären amerikanische Verhältnisse. Wer sich keine Krankenversicherung leisten kann, steht bei medizinischen Problemen vor der Wahl: Auf eine Behandlung verzichten oder sich möglicherweise verschulden. Das wäre der grösste sozialpolitische Rückschritt der letzten Jahrzehnte.

Sehr geehrte Frau Rickli

Ihre Forderung nach der Abschaffung der Krankenkasse für alle ist gefährlich. Dieser Tabubruch ist ein grosser Schritt weg von einer sozialen Schweiz, hin zu amerikanischen Verhältnissen. Bei einer Blinddarmentzündung würden Patient:innen schnell auf einer Rechnung von mehreren Tausend Franken sitzenbleiben. Und was passiert, wenn sich jemand eine Krebsbehandlung nicht leisten kann? Mit dieser Zweiklassenmedizin werden medizinische Probleme innert Kürze zum Armutsrisiko – auch für Menschen mit mittlerem Einkommen.

Klar ist: Die Krankenkassenprämien sind für grosse Teile der Bevölkerung ein Problem. Im September droht ein erneuter Prämienschock. Doch die Lösung dafür ist keine Zweiklassenmedizin, sondern weniger Krankenkassen-Lobbyisten in Bern, tiefere Medikamentenpreise und mehr Prämienverbilligung. All diese Forderungen werden – unter anderem von der SVP – im Parlament seit Jahren blockiert.

Als Gesundheitsdirektorin im grössten Kanton der Schweiz tragen Sie eine besondere Verantwortung. Ihre Forderung wäre der grösste sozialpolitische Rückschritt der letzten Jahrzehnte – gemeinsam senden wir Ihnen ein klares Signal: so nicht!

 

Die Erstunterzeichnenden

Flavia Wasserfallen, SP-Nationalrätin

Pierre-Yves Maillard, SP-Nationalrat

Mattea Meyer, Co-Präsidentin SP Schweiz

Cédric Wermuth, Co-Präsident SP Schweiz

Offener Brief an Natalie Rickli
Animation laden...Animation laden...Animation laden...

Newsfeed

Fragen zur Mitgliedschaft

Du hast Fragen zur Mitgliedschaft oder dem Mitgliedschaftsformular? Wir helfen gerne.

Häufige Fragen

Am einfachsten, indem Du per Internet das Beitrittsformular nebenan ausfüllst.

Ja, selbstverständlich! Um der SP beizutreten, ist es nicht nötig, den Schweizer Pass zu haben. Wir sind der Meinung, dass alle Menschen, die in der Schweiz leben, auch über Schweizer Politik mitdiskutieren sollten. Ohne Schweizer Pass kann man zwar leider noch nicht wählen oder abstimmen, aber man kann die Politik der SP mitgestalten.

Es gibt verschiedene Ebenen und Möglichkeiten, sich zu engagieren. Wenn Du lokal aktiv werden willst, empfiehlt sich das Engagement in der Sektion Deines Wohnortes oder Quartiers.

Dies ist auch die richtige Anlaufstelle für den Einsatz in einem öffentlichen Amt in einer Behörde (Gemeinderat, Schulpflege, Sozialbehörde…).

Du kannst auch innerhalb der Partei Dein Wissen und Können einbringen. Die SP sucht auf allen Ebenen (Gemeinde, Bezirk, Kanton, Themenkommissionen) Leute, die sich in der Parteiorganisation engagieren wollen.

Ausgangspunkt ist dafür Deine Ortssektion. Melde Dein Interesse bei den Verantwortlichen Deiner Sektion an. Die Sektion nominiert SP-Kandidierende für öffentliche Ämter, sei dies der Gemeinderat oder die Schul-, Sozial- oder Finanzbehörde vor Ort. Auch für Ämter auf übergeordneter Ebene (Kantons- oder Grossrat) ist die Ortssektion oftmals innerhalb des parteiinternen Nominierungsprozesses die vorschlagende Ebene innerhalb der Partei.

Du gehst, abgesehen von der Zahlung der jährlichen Mitgliederbeiträge, keine Verpflichtungen ein. Voraussetzung ist natürlich eine gewisse inhaltliche Nähe. Dies bedingt aber keinesfalls, dass Du in allen Fragen mit der SP gleicher Meinung sein musst.

Für JUSO-Mitglieder besteht bis zum Alter von 26 Jahren die Möglichkeit einer kostenlosen SP-Mitgliedschaft. Ein entsprechender Antrag kann per Mail an [email protected] gestellt werden.

Wichtig zu wissen

Was Du von der SP erwarten darfst.

Du bist nah dran an der Politik: Wir schicken Dir unsere Aufrufe, Newsletter sowie sechs Mal jährlich unser Mitgliedermagazin „links“. Du kannst Dich mit Gleichgesinnten vernetzen.

Du kannst von andern lernen und Dich mit Deinem Wissen und Können auf verschiedenen Ebenen in der Partei einbringen.
Gemeinsam schaffen wir eine bessere Zukunft!

Keine Demokratie ohne Bildung. Wir bieten Dir Webinare und Seminare zu Hintergrundwissen und aktuellen politischen Themen.

Um unsere Werte verteidigen zu können, braucht es finanzielle Mittel. Die SP ist eine Mitgliederpartei und schöpft ihre Stärke aus dem Engagement ihrer Mitglieder.
Die Mitgliederbeiträge werden von den Kantonalparteien und den Sektionen unterschiedlich festgelegt und sind abhängig von Deinem steuerbaren Einkommen. Wir folgen unseren eigenen politischen Forderungen: Wer wenig verdient, bezahlt wenig, und wer viel verdient, beteiligt sich mehr an den Kosten von Partei und Politik.
In der Regel fallen jährlich Kosten zwischen circa 80 Franken für Geringverdiener:innen bis einige Hundert Franken für Gutverdienende an. Die Mitgliederbeiträge werden jährlich erhoben.