für eine soziale, feministische und klimagerechte Zukunft

Hintergrundbild  für eine soziale, feministische und klimagerechte Zukunft

Runter mit der Arbeitszeit!

Zu viele Stunden für Lohnarbeit, zu wenig Zeit für Erholung, Kinderbetreuung, Haus- und Sorgearbeit. Wir wollen nicht mehr für die Arbeit leben. Wir fordern eine signifikante Reduktion von Arbeitszeit bei gleichbleibendem Lohn. Ebnen wir den Weg für eine soziale, feministische und klimagerechte Zukunft!

Pro Jahr leistet die Schweizer Bevölkerung 9,8 Milliarden Stunden unbezahlte Arbeit – Arbeit, ohne die wir nicht leben könnten. Die Verteilung dieser Arbeit ist heute alles andere als gerecht. Frauen leisten über 60 % der unbezahlten Haus- und Familienarbeit und haben deshalb oft niedrigere Pensen bei der bezahlten Arbeit. Obwohl sie insgesamt gleich viel arbeiten, verfügen Frauen nur über wenig mehr als die Hälfte des Einkommens der Männer. Wird die Arbeitszeit für alle reduziert, lässt sich die bezahlte und die unbezahlte Arbeit gerechter aufteilen. Eine radikale Reduktion der Erwerbsarbeit ebnet den Weg für eine geschlechtergerechte Arbeitsteilung und verbessert die Vereinbarkeit zwischen Privatleben und Erwerbstätigkeit.

Seit 2003 ist die vertragliche Arbeitszeit der Vollzeiterwerbstätigen in der Schweiz nicht mehr gesunken. Sie liegt bei fast 42 Stunden. Dies, obwohl die Anforderungen an die Erwerbstätigen immer grösser werden. Inzwischen gehören Stress, Erschöpfung und Burnout zu unserem Arbeitsalltag. Nahezu 30 % der Erwerbstätigen berichten, dass die Arbeitsbelastung deutlich ihre Ressourcen übersteigt (Job-Stress-Index 2022). Fast 70 % meinen in einer Sotomo-Umfrage, dass wir in der Schweiz zu viel arbeiten. Landesweite Pilotversuche in Island und Grossbritannien beweisen, dass eine 4-Tage-Woche das Wohlbefinden der Erwerbstätigen massiv verbessert.

Eine landesweite Reduktion der Arbeitszeit bei gleichbleibendem Lohn hat das Potenzial, die CO2-Bilanz der Schweiz massiv zu verbessern. Dies prognostizieren nationale und internationale Forschungsgruppen. Eine Studie in Grossbritannien berechnete, dass der Übergang zur 4-Tage-Woche die Treibhausgas-Emissionen um 20 % reduzieren würde. Es hätte den gleichen Effekt, wie alle Privatautos aus dem Verkehr zu nehmen.

Werde jetzt Aktivist:in!

Gemeinsam können wir einstehen für eine lebenswerte Zukunft: sozial, feministisch und klimagerecht. Deshalb lancieren wir eine Kampagne zur Reduktion der Arbeitszeit. Wir organisieren Bildungsveranstaltungen, machen politischen Druck auf nationaler und regionaler Ebene und prüfen die Möglichkeiten für eine Volksinitiative. Wir wollen Veränderung bewirken. Machst du mit? 

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Ja, selbstverständlich! Um der SP beizutreten, ist es nicht nötig, den Schweizer Pass zu haben. Wir sind der Meinung, dass alle Menschen, die in der Schweiz leben, auch über Schweizer Politik mitdiskutieren sollten. Ohne Schweizer Pass kann man zwar leider noch nicht wählen oder abstimmen, aber man kann die Politik der SP mitgestalten.

Es gibt verschiedene Ebenen und Möglichkeiten, sich zu engagieren. Wenn Du lokal aktiv werden willst, empfiehlt sich das Engagement in der Sektion Deines Wohnortes oder Quartiers.

Dies ist auch die richtige Anlaufstelle für den Einsatz in einem öffentlichen Amt in einer Behörde (Gemeinderat, Schulpflege, Sozialbehörde…).

Du kannst auch innerhalb der Partei Dein Wissen und Können einbringen. Die SP sucht auf allen Ebenen (Gemeinde, Bezirk, Kanton, Themenkommissionen) Leute, die sich in der Parteiorganisation engagieren wollen.

Ausgangspunkt ist dafür Deine Ortssektion. Melde Dein Interesse bei den Verantwortlichen Deiner Sektion an. Die Sektion nominiert SP-Kandidierende für öffentliche Ämter, sei dies der Gemeinderat oder die Schul-, Sozial- oder Finanzbehörde vor Ort. Auch für Ämter auf übergeordneter Ebene (Kantons- oder Grossrat) ist die Ortssektion oftmals innerhalb des parteiinternen Nominierungsprozesses die vorschlagende Ebene innerhalb der Partei.

Du gehst, abgesehen von der Zahlung der jährlichen Mitgliederbeiträge, keine Verpflichtungen ein. Voraussetzung ist natürlich eine gewisse inhaltliche Nähe. Dies bedingt aber keinesfalls, dass Du in allen Fragen mit der SP gleicher Meinung sein musst.

Für JUSO-Mitglieder besteht bis zum Alter von 26 Jahren die Möglichkeit einer kostenlosen SP-Mitgliedschaft. Ein entsprechender Antrag kann per Mail an [email protected] gestellt werden.

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