Vermögenskonzentration ist Machtkonzentration

Im ersten Ansatz unserer generationenübergreifenden Leser*innenbrief-Ideen geht es um die ungleiche Vermögensverteilung als Gefahr für die Demokratie und eine lebenswerte Zukunft.

Quelle: Argumentarium für ein Ja zur Initiative für eine Zukunft

In der Schweiz besitzt das reichste Prozent fast 45 % des Gesamtvermögens und sein durchschnittliches Reinvermögen hat sich in knapp 20 Jahren um 150 % gesteigert. Noch eindrücklicher sind die Zahlen ganz oben auf der Vermögenspyramide: Die 300 reichsten Familien der Schweiz haben ihr Vermögen in derselben Zeit auf 833’500’000’000 Franken verdoppelt. Währenddessen besitzt die Hälfte der Schweizer Bevölkerung kaum Vermögen, im Schnitt nur knapp 7’700 Franken. Jede Stunde wächst das Vermögen der 300 Reichsten in der Schweiz um 2,4 Millionen Franken. Dieses Geld wird durch die Arbeit der breiten Bevölkerung und die Ausbeutung natürlicher Ressourcen erwirtschaftet. Es landet in Form von Kapitalerträgen in den Taschen der Superreichen.

Diese ungleiche Vermögensverteilung ist der grösste Treiber der Krisen unserer Zeit. Die Superreichen versuchen mit aller Kraft, ihre Vormachtstellung zu wahren. Milliardär*innen kandidieren überdurchschnittlich oft für politische Ämter und finanzieren Parteien und Wahlkampagnen. Gezielte Lobby- und Öffentlichkeitsarbeit verhelfen ihnen zu geschäftlichen Erfolgen. Studien zeigen klar, dass die politischen Interessen von Superreichen mehr Gehör finden als die der Durchschnittsbürger*innen.

In den USA sehen wir beispielhaft, wie die Tech-Bros den Staat zu ihren Gunsten umbauen und gegen die breite Bevölkerung auslegen. Auch in der Schweiz mischen Milliardäre in Medien und Politik mit. So haben die Superreichen in den letzten Jahrzehnten Unmengen an Steuergeschenken erhalten. Dabei wäre eine wirksame Steuerpolitik das wichtigste Mittel, um die steigende Ungleichheit zu bekämpfen und die antidemokratischen Tendenzen einzuschränken.

Die enorme und immer weiter steigende Vermögensungleichheit gefährdet unsere Zukunft. Während die Reichsten immer weiter profitieren, bezahlt die breite Bevölkerung den Preis. Wir müssen die Superreichen jetzt stoppen. Deswegen braucht es unser Ja zur Initiative für eine Zukunft!

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