In diesem Ansatz unserer generationenübergreifenden Leser*innenbrief-Ideen geht es darum, die Kosten für den Klimaschutz nach dem Verursacherprinzip zu begleichen.
Quelle: Argumentarium für ein Ja zur Initiative für eine Zukunft
Klimapolitik darf nicht länger Pflästerlipolitik sein. Diese Krise muss an ihrer Wurzel bekämpft werden. Deshalb müssen wir dafür sorgen, dass die Kosten der Klimakrise gerecht verteilt sind. Gleichzeitig braucht es Klimaschutzmassnahmen, die nicht die bestehenden Ungleichheiten reproduzieren, sondern sie aktiv bekämpfen.
Genau das will die Initiative für eine Zukunft: Eine Erbschafts- und Schenkungssteuer (Zukunftssteuer) mit einem Freibetrag von 50 Millionen und einem Steuersatz von 50 % soll die nötigen Milliarden für die sozial gerechte Bekämpfung der Klimakrise beschaffen. Die Initiative hat also keine Auswirkungen auf Erbschaften und Schenkungen unter 50 Millionen Franken. Nur knapp 2’500 Personen oder 0,05 % der Steuerzahler*innen, sind von der Initiative betroffen.
Durch die gezielte Besteuerung von Mega-Erbschaften werden Superreiche für ihren hohen Anteil an der Klimaverschmutzung zur Verantwortung gezogen. Die Initiative bringt jährlich ca. 6 Milliarden Franken ein, die ausschliesslich für die Bekämpfung der Klimakrise und für den ökosozialen Umbau der Wirtschaft verwendet werden. Konkrete Klimaschutzmassnahmen sollen in den Bereichen Wohnen, Arbeiten und öffentliche Dienstleistungen umgesetzt werden, ohne ständig das Portemonnaie der breiten Bevölkerung zu belasten.
Sozial gerechter Klimaschutz, steuerlich gerecht finanziert: dafür steht die Initiative für eine Zukunft und deshalb verdient sie unser Ja in der Urne am 30. November 2025.