Swiss-Boni: Schlag ins Gesicht der Angestellten

Im August hat die Swiss wegen der Corona-Krise Finanzhilfen in Milliardenhöhe erhalten, nun lassen sich die Top-Manager Boni auszahlen: Dieses Verhalten ist ein Schlag ins Gesicht aller Angestellten, die vor einer extrem unsicheren Zukunft stehen. Die SP hatte bereits im Rahmen des Solidarbürgschaftsgesetzes gefordert, dass ein Verbot für Boni ins Gesetz aufgenommen wird für Unternehmen, die Staatskredite erhalten.

«Die Boni-Zahlungen der Swiss zeugen von fehlender Solidarität», sagt SP-Co-Präsident Cédric Wermuth. «Es ist völlig unklar, wann und ob der Tourismus wieder Fahrt aufnimmt. Tausende Angestellte und ihre Familien bangen um ihre Zukunft und ihr finanzielles Auskommen, gleichzeitig fallen viele Menschen durch die Maschen, weil die Unterstützungsmassnahmen bereits wieder abgebaut wurden. Für all diese Menschen ist es ein Schlag ins Gesicht, wenn sich die Swiss-Spitzenmanager mit Steuergeldern finanzierte Boni auszahlen lassen.»

Unternehmen wie die Swiss müssen während der Dauer der Staatshilfe und bis zur vollen Rückzahlung der Kredite auf die Zahlung von Boni an ihre Kader verzichten. «Die SP wird die anderen Parteien in der Sondersession bei der Beratung des Gesetzes über die Solidarbürgschaften zu diesem Punkt in die Pflicht nehmen», so Cédric Wermuth.

Es zeichnet sich immer stärker ab, dass sich mit dem Wiederaufflammen der Pandemie auch die wirtschaftliche Situation in der Schweiz verschlimmert. Darum müssen dringend Löhne, Arbeitsplätze und Kaufkraft gesichert werden. «Unzählige KMU und Selbstständige leiden finanziell unter den Auswirkungen der Corona-Pandemie», sagt SP-Nationalrätin Prisca Birrer-Heimo. «Diese Existenzen müssen wir sichern, bevor es zu spät ist.»

Ansprechpartner:innen zu diesem Thema

Cédric Wermuth

Cédric Wermuth

Nationalrat AG und Co-Parteipräsident

Cédric Wermuth

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Nationalrat AG und Co-Parteipräsident

Prisca Birrer-Heimo

Prisca Birrer-Heimo

Nationalrätin LU

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