PostFinance muss Klimabank werden

PostFinance muss die Klimabank der Schweiz werden. Eine Klimabank engagiert sich ausschliesslich mit Finanzierungs- und Investitionslösungen zur Stärkung von nationalen und globalen Klimaschutzinvestitionen.

Wann wird aus PostFinance eine komplette Bank, die auch im Hypothekar- und Kreditgeschäft in den Wettbewerb einsteigen kann? Diese Frage beschäftigt die Verantwortlichen der Post schon lange. Es ist ihre eigentliche Sorge, denn das Geschäftsmodell mit den eingeschränkten Möglichkeiten als Finanzierungsinstitut ist nicht mehr zukunftsfähig. Die Vorzeigetochter des Post-Konzerns sucht nach neuen Wegen.

Wenn ein Staatsbetrieb neue Aufgaben übernimmt, dann müssen diese neuen Geschäftsfelder dem Gemeinwohl dienen. Darum genügt es nicht, das Hypothekargeschäft ohne klare unternehmerische Ausrichtung auf ein Gemeinwohl-Ziel zu gewähren. Denn einen zusätzlichen, gewinnmaximierenden Banken-Riesen braucht unser Land nicht. Statt dieser Wettbewerb-um-jeden-Preis-Logik zu folgen, sollten sich die Postverantwortlichen stärker auf die Herausforderungen des Gemeinwesens konzentrieren.

Die Klimafrage bietet genügend Investitions- und Kreditmöglichkeiten. In Zusammenarbeit mit öffentlichen Programmen kann genau dafür mit Programmen und spezifischen Kreditangeboten der richtige Finanzierungsmix für mehr Klimaschutzinvestitionen für Private und Unternehmen geschaffen werden. Auch Städte, Gemeinden und Kantone, die unser Elektrizitätssystem aufgebaut haben, können die Finanzierungsherausforderung der Energiewende nicht selber schaffen. Der Bund und seine Klimabank muss in Kooperation mit den Geschäftsbanken der substanzielle Partner werden.

Grüne Anleihen und Klimaschutzkredite

Eine schweizerische Klimabank würde diese Möglichkeiten schaffen: Nur grüne Anleihen auf der einen Seite und Klimaschutzkredite auf der anderen Seite. So wird aus dem Sorgenkind PostFinance eine Bank der Zukunftsfähigkeit. Die Kreditvergabe könnte dabei ergänzend – wie bei der in Deutschland sehr erfolgreichen KfW-Bankengruppe – auch nach dem Subsidiaritätsprinzip erfolgen. Die Kunden treten dabei nicht nur mit der Klimabank direkt in Kontakt, sondern auch über ihre Hausbank. Diese prüft den Antrag und leitet ihn zur Klimabank durch.

Was die Schweiz und Europa wirklich brauchen, sind staatseigene Banken, die sich voll und ganz der Klimaschutzfinanzierung verschreiben. Auch der französische Staatspräsident hat dies gefordert – und er hat Recht. In der Klimaschutzherausforderung muss die Finanzindustrie eine viel grössere Verantwortung übernehmen und die Geschäftsfokussierung auf Klimaschutz, Energieeffizienz und Erneuerbare Energien vorantreiben.

Das ist denn auch die entscheidende Frage: Wie kann eine staatseigene Bank ihre Geschäftsfelder so verbindlich festlegen, dass die grösste Herausforderung der Staaten und des Gemeinwesens unterstützt werden? Sicher nicht indem man beginnt, Kredite für Null-acht-Fünfzehn-Häuser anzubieten. In der Schweizerischen Bankenlandschaft müsste PostFinance mit ihrem Fokus auf nationale und internationale Klimaschutzinvestments diese Vorreiterrolle einnehmen.

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