Partei
Sozialdemokratische Bewegung
Parteistrukturen und Gremien
Menschen
Menschen in der SP
In Zeiten der Krisen und Verunsicherungen suchen Jugendliche bei der Berufswahl nach der
Möglichkeit einer sicheren Existenz. Erfreulicherweise steigt das Interesse an pädagogischen
Berufen. Die Zahl der Schülerinnen und Schüler wird gemäss Schätzungen des Schweizerischen
Lehrerinnen– und Lehrerverbandes (LCH) bis 2025 ansteigen. Die derzeit von den verschiedenen
Pädagogischen Hochschulen ausgebildeten Lehrpersonen decken den Bedarf für die nächsten
Jahre bei weitem nicht.
Aktuell wird erst in Teilbereichen in der Volksschule von einem Lehrermangel (z.B. in Schulischer
Heilpädagogik) gesprochen, aber er wird allgemein auf uns zukommen. Einerseits gehen in den
nächsten Jahren viele Lehrpersonen in Pension, die Generation der Babyboomer. Anderseits
kommen gerade jetzt grössere Jahrgänge in die Schule und es müssen neue Klassen eröffnet
werden. Zudem wechseln viele junge Lehrerinnen und Lehrer nach fünf oder sechs Jahren den
Beruf. Um die Attraktivität eines Berufsstands müssen die Rahmenbedingungen stimmen und
den gesellschaftlichen Entwicklungen angepasst werden. Dazu gehört die Klassengrösse und der
Ausbau der Fördermassnahmen. Die allgemeine Belastung der Lehrpersonen im Berufsalltag,
der wachsende Druck von Seiten der Erziehungsberechtigten und die zunehmenden organisatori-
schen Aufgaben sind für die Attraktivität eines Berufs nicht förderlich.
Volkswirtschaftlich ist es auch fragwürdig, wenn Lehrpersonen nach kurzer Zeit den Beruf wech-
seln und andere Herausforderungen suchen und die finanziellen Aufwendungen für diesen Aus-
bildungslehrgang als ‹verloren› betrachtet werden müssen.
Wenig Erfolg zeigt diese Planung bei Stellen in der Schulischen Heilpädagogik. Auf diesem
Gebiet herrscht auch in unserem Kanton ein akuter Mangel. Neu führt die PHSG jährlich einen
Masterstudiengang ‹Schulische Heilpädagogik› am Standort in Rorschach durch. Leider ist davon
auszugehen, dass der Mangel bei Lehrpersonen in nächster Zeit weiterhin hoch bleiben wird.
Diesem Umstand muss Rechnung getragen werden. Dieser Studienlehrgang muss aufgrund der
Tatsache ausgebaut werden und darf in keiner Weise gekürzt werden.
Männer sind in allen Kategorien des Lehrberufs deutlich untervertreten. Dies gilt seit einigen Jah-
ren sogar bei den Studierenden der Oberstufe.
Wir bitten die Regierung um die Beantwortung folgender Fragen:
1. Wie sehen die Tendenzen beim Anstieg der Studierenden in den nächsten zehn Jahren an
der PHSG aus?
2. Wie möchte die Regierung diese Tendenz unterstützen und um wieviel erhöht sich dadurch
der Staatsbeitrag an die PHSG?
3. Wie viele Studierende mehr als heute müssen von der PHSG ausgebildet werden, damit der
zu erwartende Bedarf in den kommenden zehn Jahren gedeckt werden kann?
4. Wie entwickeln sich die Schülerinnen– und Schülerzahlen der Volksschule in den nächsten
vier Jahren?
5. Wie viele Lehrpersonen wechseln innert fünf Jahren nach der Ausbildung ihren Beruf?
6. Welche Massnahmen werden angestrebt, um die Berufstreue im Lehrberuf zu erhöhen?
7. Wie stellt sich die Regierung zum Ausbau der Studienlehrgänge in Schulischer Heilpädago-
gik und Logopädie, um dem aktuellen Mangel entgegenzuwirken?
8. Wie fördert die Regierung den Männeranteil in den Lehrberufen der Volksschule?
Erstunterzeicher:in
Ersteinreichung
Einreichungskanton
Einreichegemeinde
Du hast Fragen zur Mitgliedschaft oder dem Mitgliedschaftsformular? Wir helfen gerne.
Am einfachsten, indem Du online das Beitrittsformular nebenan ausfüllst.
Du kannst selbst entscheiden, welches Engagement für Dich am besten passt.
Um unsere Werte verteidigen zu können, braucht es finanzielle Mittel. Die SP ist eine Mitgliederpartei und schöpft ihre Stärke aus dem Engagement ihrer Mitglieder.
Die Mitgliederbeiträge werden von den Kantonalparteien und den Sektionen unterschiedlich festgelegt und sind abhängig von Deinem steuerbaren Einkommen. Wir folgen unseren eigenen politischen Forderungen: Wer wenig verdient, bezahlt wenig, und wer viel verdient, beteiligt sich mehr an den Kosten von Partei und Politik.
In der Regel fallen jährlich je nach Einkommen Kosten zwischen circa 80 und einigen Hundert Franken an. Die Mitgliederbeiträge werden jährlich erhoben.
In einigen Kantonen wird zusätzlich ein Solidaritätsbeitrag erhoben.
Für mehr Informationen kannst Du Dich an die SP an Deinem Wohnort oder in Deinem Kanton wenden.
Ja, selbstverständlich! Du kannst der SP beitreten, ohne den Schweizer Pass zu haben. Denn alle Menschen, die in der Schweiz leben, sollen in der Politik mitdiskutieren können.
Du hast verschiedene Möglichkeiten, Dich einzubringen. Wenn Du an Deinem Wohnort aktiv werden möchtest, wendest Du Dich am besten an die Sektion Deiner Gemeinde oder Deines Quartiers. Diese ist auch die richtige Anlaufstelle für den Einsatz in einem öffentlichen Amt (Gemeinderat, Schulpflege, Sozialbehörde…).
Du kannst Dein Wissen und Können auch innerhalb der Partei einbringen. Die SP sucht immer Leute, die sich in der Parteiorganisation engagieren (Gemeinde, Bezirk, Kanton, Themenkommissionen).
Melde Dein Interesse bei den Verantwortlichen Deiner Ortssektion an. Die Sektion nominiert SP-Kandidierende für öffentliche Ämter, sei dies für den Gemeinderat oder die lokalen Schul-, Sozial- oder Finanzbehörden. Die Ortssektion bildet oft auch für Ämter auf übergeordneter Ebene (Kantons- oder Grossrat) den Ausgangspunkt des parteiinternen Nominationsprozesses.
Abgesehen von der Zahlung des jährlichen Mitgliederbeitrags gehst Du keine Verpflichtungen ein. Voraussetzung für den Beitritt ist eine inhaltliche Nähe. Dies bedingt jedoch nicht, dass Du in allen Fragen mit der SP gleicher Meinung sein musst.
Die Statuten der SP Schweiz verbieten die gleichzeitige Mitgliedschaft in mehreren Schweizer Parteien.
Doppelbürger:innen können Mitglied der SP Schweiz und Mitglied einer ausländischen Schwesterpartei sein, beispielsweise der deutschen SPD oder des italienischen Partito Democratico. Die Mitgliedschaft bei der SP Schweiz ist für Angehörige von Schwesterparteien gratis, sofern sie belegen können, dass sie in ihrem Heimatland Mitgliederbeiträge an eine Sozialdemokratische Partei entrichten.
Ja. Auch im Ausland kannst du dich als Mitglied der SP Schweiz in die Politik einbringen. Wenn Du Deinen Wohnsitz im Ausland hast, wirst du automatisch Mitglied der SP International.
Für JUSO-Mitglieder besteht bis zum Alter von 26 Jahren die Möglichkeit einer kostenlosen SP-Mitgliedschaft. Ein entsprechender Antrag kann per Mail an [email protected] gestellt werden.
Was Du von der SP erwarten darfst.
Du bist nah dran an der Politik: Wir schicken Dir unsere Aufrufe, Newsletter sowie sechs Mal jährlich unser Mitgliedermagazin “links”. Du kannst Dich mit Gleichgesinnten vernetzen.
Du kannst von andern lernen und Dich mit Deinem Wissen und Können auf verschiedenen Ebenen in der Partei einbringen.
Gemeinsam schaffen wir eine bessere Zukunft!
Keine Demokratie ohne Bildung. Wir bieten Dir Webinare und Seminare zu Hintergrundwissen und aktuellen politischen Themen.