Aktuelles
Abstimmungsparolen vom 30. November 2025
Partei
Sozialdemokratische Bewegung
Parteistrukturen und Gremien
Menschen
Menschen in der SP
Der Regierungsrat wird eingeladen, in enger Zusammenarbeit mit den entsprechenden
Berufsverbänden zu prüfen, wie jene Berufsleute unterstützt werden können, welche durch die
Dekarbonisierung in ihrer beruflichen Existenz bedroht sind. Wenn zu den wirkungsvollsten
Massnahmen auch Weiterbildungs– oder Umschulungskurse gehören, so sind auch finanzielle
Beteiligungen in Erwägung zu ziehen. Weiter wird er eingeladen, dem Kantonsrat entsprechend
zu berichten und die nötigen Anträge zu stellen.
Begründung:
Mit dem Wandel der Gesellschaft hin zur Klimaneutralität, namentlich mit dem kantonalen
Energiegesetz und dem nationalen CO2–Gesetz, ergeben sich wie bei jedem Strukturwandel
Gewinner und Verlierer auf dem Arbeitsmarkt. Der Strukturwandel birgt ein grosses Potential an
Chancen, indem neue Berufsfelder und Arbeitsstellen entstehen. Die möglichen Verlierer, denen
mittel– bis langfristig eine besondere Unterstützung zukommen sollte, sind von der kantonalen
Berufs–, Studien– und Laufbahnberatung relativ einfach auszumachen. Verlierer könnten sein:
a) Im Wärmemarkt: Angefangen bei den Kaminfegerinnen und Kaminfegern, den
Servicetechnikerinnen und Servicetechniker für Ölheizungen, Gebäudetechnikerinnen und
Gebäudetechnikern bis hin zu den Lieferanten von fossilen Brennstoffen.
b) Im Mobilitätsmarkt: Betroffen sind Tankwarte, Motorrad– und Automechanikerinnen und
–mechaniker und weitere Berufe, die mit zunehmender E–Mobilität nicht mehr gefragt sind.
Homogen sind alle betroffenen Berufsgruppen nicht. Zumal ältere Berufsleute damit rechnen
können, dass entsprechende Vorschriften erst nach ihrer Pensionierung greifen. Zudem sind
jüngere Arbeitnehmende oft flexibler und daher weniger auf staatliche Hilfe angewiesen.
Dennoch gibt es Berufsleute, die ohne eigenes Verschulden in ihrem angestammten Berufsfeld
keine Perspektiven mehr haben. Diese sollten auf gezielte Unterstützung zählen dürfen.
Zum Schluss eine nicht abschliessende Aufzählung von möglichen Massnahmen, die diskutiert
werden müssen:
– Umschulungsmassnahmen mit und ohne staatliche Jobgarantien
– Praktika in öffentlichen oder privaten Bereichen
– Stipendien und Umschulungskredite
– Erleichterter Zugang zu Weiterbildungsangeboten an höheren Fachschulen und
Fachhochschulen.
Erstunterzeicher:in
Ersteinreichung
Einreichungskanton
Einreichegemeinde
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Am einfachsten, indem Du online das Beitrittsformular nebenan ausfüllst.
Du kannst selbst entscheiden, welches Engagement für Dich am besten passt.
Um unsere Werte verteidigen zu können, braucht es finanzielle Mittel. Die SP ist eine Mitgliederpartei und schöpft ihre Stärke aus dem Engagement ihrer Mitglieder.
Die Mitgliederbeiträge werden von den Kantonalparteien und den Sektionen unterschiedlich festgelegt und sind abhängig von Deinem steuerbaren Einkommen. Wir folgen unseren eigenen politischen Forderungen: Wer wenig verdient, bezahlt wenig, und wer viel verdient, beteiligt sich mehr an den Kosten von Partei und Politik.
In der Regel fallen jährlich je nach Einkommen Kosten zwischen circa 80 und einigen Hundert Franken an. Die Mitgliederbeiträge werden jährlich erhoben.
In einigen Kantonen wird zusätzlich ein Solidaritätsbeitrag erhoben.
Für mehr Informationen kannst Du Dich an die SP an Deinem Wohnort oder in Deinem Kanton wenden.
Ja, selbstverständlich! Du kannst der SP beitreten, ohne den Schweizer Pass zu haben. Denn alle Menschen, die in der Schweiz leben, sollen in der Politik mitdiskutieren können.
Du hast verschiedene Möglichkeiten, Dich einzubringen. Wenn Du an Deinem Wohnort aktiv werden möchtest, wendest Du Dich am besten an die Sektion Deiner Gemeinde oder Deines Quartiers. Diese ist auch die richtige Anlaufstelle für den Einsatz in einem öffentlichen Amt (Gemeinderat, Schulpflege, Sozialbehörde…).
Du kannst Dein Wissen und Können auch innerhalb der Partei einbringen. Die SP sucht immer Leute, die sich in der Parteiorganisation engagieren (Gemeinde, Bezirk, Kanton, Themenkommissionen).
Melde Dein Interesse bei den Verantwortlichen Deiner Ortssektion an. Die Sektion nominiert SP-Kandidierende für öffentliche Ämter, sei dies für den Gemeinderat oder die lokalen Schul-, Sozial- oder Finanzbehörden. Die Ortssektion bildet oft auch für Ämter auf übergeordneter Ebene (Kantons- oder Grossrat) den Ausgangspunkt des parteiinternen Nominationsprozesses.
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Ja. Auch im Ausland kannst du dich als Mitglied der SP Schweiz in die Politik einbringen. Wenn Du Deinen Wohnsitz im Ausland hast, wirst du automatisch Mitglied der SP International.
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