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Abstimmungsparolen vom 30. November 2025
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Sozialdemokratische Bewegung
Parteistrukturen und Gremien
Menschen
Menschen in der SP
P O S T U L A T von Renata Grünenfelder (SP, Zürich), Jeannette Büsser (Grüne,
Horgen), Nicole Wyss (AL, Zürich), Michael Bänninger (EVP, Winterthur)
und Claudia Hollenstein (GLP, Stäfa)
Betreffend Versorgung von Menschen mit ME/CFS und Long Covid
Der Regierungsrat wird eingeladen, in einem Bericht aufzuzeigen, wie im Kanton Zürich eine spezialisierte, koordinierte und qualitativ gesicherte Versorgung von Menschen mit Myalgischer Enzephalomyelitis/Chronischem Fatigue-Syndrom (ME/CFS) und Long Covid etabliert werden kann. Dabei soll der Schwerpunkt auf folgende Bereiche gelegt werden:
Begründung:
Im Kanton Zürich leben schätzungsweise zwischen 6’000 und 7’000 Menschen, darunter
zahlreiche Kinder und Jugendliche, die an Long Covid oder ME/CFS erkrankt sind.¹ Betroffen
sind oftmals junge, zuvor gesunde Menschen im erwerbsfähigen Alter.²Durch Symptome
wie schwere Fatigue und die Post- Exertional Malaise (PEM) – sogenannte «Crashs» – sind
sie in ihrer Lebensqualität massiv eingeschränkt. Viele können das Haus über Jahre kaum
mehr verlassen, sind arbeitsunfähig und sozial isoliert. Die Erkrankung bedeutet nicht nur für
die Betroffenen ein verzweifeltes und von der Gesellschaft weitgehend vergessenes Dasein.
Auch Angehörige sowie Gesundheitsfachpersonen sind durch die komplexe und oft missverstandene Krankheit überfordert. Eine heilende Therapie existiert bis heute nicht, weshalb
eine angepasste Behandlung sowie Unterstützung der Angehörigen umso dringlicher ist.
¹ https://www.tagesanzeiger.ch/long-covid-fotograf-andreas-seibert-begleitete-betroffene-249203386970
² https://www.tagesanzeiger.ch/zuerich-wie-long-covid-das-leben-eines-eth-professors-veraendert258927275198
Für an ME/CFS und Long Covid erkrankte Menschen braucht es daher eine koordinierte,
kantonsweite und qualitativ gesicherte Versorgung. Besonders wichtig ist, dass sehr früh
Fachpersonen einbezogen werden, die im Energie- und Pausenmanagement (Pacing) ausgebildet sind. Denn je früher die betroffenen Menschen die richtige Behandlung erhalten,
desto höher ist die Chance einer Stabilisierung des Zustandes, was eine Langzeitarbeitsunfähigkeit verhindert. Der Erhalt der Arbeitsfähigkeit mindert nicht nur menschliches Leid, sondern bringt auch einen gesellschaftspolitischen und finanziellen Vorteil, da künftig viele Sozialversicherungsleistungen entfallen können.
Auf Bundesebene wurde gerade die Motion 24.4452 „Nationale Strategie zur Verbesserung
der gesundheitlichen Situation von Menschen mit ME/CFS und Long Covid“ im beiden Kammern angenommen. Dank diesem Postulat hätte der Kanton Zürich bereits bei Inkrafttreten
der nationalen Strategie im Jahr 2027 eine Auslegeordnung erarbeitet und wäre bereit für
eine rasche Umsetzung zugunsten der erkrankten Menschen im Kanton Zürich.
Renata Grünenfelder
Jeannette Büsser
Nicole Wyss
Michael Bänninger
Claudia Hollenstein
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