Der Vaterschaftsurlaub ist längst überfällig

Die SP-Fraktion sicherte an der heutigen Fraktionssitzung der Volksinitiative für vier Wochen Vaterschaftsurlaub ihre volle Unterstützung zu. Vier Wochen bezahlter Urlaub im ersten Lebensjahr des Kindes stellt eine erhebliche Verbesserung für das Wohl der Familie dar. Die Fraktion diskutierte auch die Möglichkeit eines Gegenvorschlags.

Laut Gesetz erhalten werdende Väter heute genau einen Tag Urlaub, wenn ihr Kind geboren wird. Danach müssen sie wieder Vollzeit zur Arbeit und erhalten kaum eine Gelegenheit, ihrer Elternrolle im prägenden ersten Lebensjahr des Kindes gerecht zu werden. Diese von traditionellen Rollenbildern geprägte Regel erschwert auch den Wiedereinstieg der Mütter ins Berufsleben. Um die Situation von jungen Vätern und Müttern zumindest ein Stück weit zu verbessern, unterstützt die SP die Volksinitiative für 20 bezahlte Tage Vaterschaftsurlaub.

Die Fraktion diskutierte auch die Frage nach einem Gegenvorschlag. Sie ist der Meinung, dass die Initiative selbst bereits ein Kompromiss ist und aus Sicht der SP eine Minimalvariante darstellt. Daher wäre der Spielraum für einen allfälligen Gegenvorschlag sehr eng. Insbesondere wird die SP keinen Gegenvorschlag unterstützen, der den bestehenden Mutterschaftsurlaub in irgendeiner Form verschlechtert.

Eine neue Co-Leitung erhält die Ständeratsdelegation der SP. Liliane Maury Pasquier und Pascale Bruderer Wyss geben die Co-Leitung der SP-Ständeratsdelegation an Géraldine Savary und Daniel Jositsch ab. Liliane Maury Pasquier wird am 25. Juni voraussichtlich als Präsidentin der Parlamentarischen Versammlung des Europarates gewählt, während Pascale Bruderer Wyss das Parlament per Ende Legislatur verlässt und darum die Leitung der Ständeratsdelegation schon vorzeitig in neue Hände übergibt.

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