Eine andere Schweiz ist möglich

Danke!

Der Schock sass tief. Das Ja zur Ausschaffungsinitiative 2010 und am 9. Februar 2014 das Ja zur Masseneinwanderungsinitiative bescherten der rechtspopulistischen 30-Prozent-SVP eine Mehrheit in der Stimmbevölkerung in einem ihrer Kernthemen: dem Kampf gegen Ausländer. Halb resignativ nahmen wir darum Ende letztes Jahr zur Kenntnis, dass die Durchsetzungsinitiative mit einem Vorsprung von 66 Prozent Zustimmung gestartet war.

Kaum einer glaubte mehr an einen Sieg. Die Wirtschaftsverbände setzten ihr Geld lieber gegen die Spekulationsstopp-Initiative der Juso ein, die CVP war mit ihrer eigenen Initiative beschäftigt, SP und FDP versuchten mit den knappen Ressourcen das Mögliche zu machen. Die SP wurde kritisiert, dass sie der Millionenkampagne der SVP nicht genügend Mittel entgegensetzen konnte. Doch woher nehmen, wenn nicht stehlen? Das war 2015.

Dann ging ein Ruck durch die Zivilgesellschaft. Eine nie zuvor gesehene Anzahl an Komitees, Aufrufen und öffentlichen Bekenntnissen schossen wie Pilze aus dem Boden. Grosse Beachtung fanden das Polit-Komitee von Hans Stöckli sowie der von Paul Rechsteiner initiierte «Dringende Aufruf». Bei meinem Coiffeur hing das Plakat von Alex Capus «Der Rechtsstaat ist in Gefahr», mein Hausarzt schrieb all seinen Patientinnen und Patienten und bat uns, die DSI abzulehnen. Und sogar unter den Sportlern, wo seit Alain Sutter politische Statements vermisst werden, fand sich ein Hockey(!)-Spieler, der intelligent und mutig hinstand, obwohl sein Club von SVP-Mäzenen gespeist wird.

Sorgen wir nun dafür, dass die Bewegung anhält und wir die SVP bereits im Juni in einem ihrer Kernthemen wieder in die Schranken weisen können.

Das Engagement zeigte Wirkung! Die SVP wurde gebodigt. Dank Zehntausenden von Bürgerinnen und Bürgern, die für ein Nein mobilisierten. Dank unseren Mitgliedern, die über 1 Million Abstimmungszeitungen, dank der SP MigrantInnen, deren Mitglieder über 100 000 Flyer in 12 Sprachen verteilten. Dank Hans Stöckli und Paul Rechsteiner, die die Initialzündung für diese breite Bewegung gaben.

Sorgen wir nun dafür, dass die Bewegung anhält und wir die SVP bereits im Juni in einem ihrer Kernthemen wieder in die Schranken weisen können: Problembewirtschaftung und Kampf gegen Flüchtlinge. Mit der Revision des Asylgesetzes, die nur von der SVP bekämpft wird, werden die Asylverfahren beschleunigt und gleichzeitig der Rechtsschutz ausgebaut, wie es die SP seit Jahren fordert. Ein weiterer Sieg ist wichtig und möglich. Eine andere Schweiz ist möglich!

Ansprechpartner:innen zu diesem Thema

Beitrag teilen:

Facebook
Twitter
LinkedIn
Animation laden...Animation laden...Animation laden...

Newsfeed

Fragen zur Mitgliedschaft

Du hast Fragen zur Mitgliedschaft oder dem Mitgliedschaftsformular? Wir helfen gerne.

Häufige Fragen

Am einfachsten, indem Du per Internet das Beitrittsformular nebenan ausfüllst.

Ja, selbstverständlich! Um der SP beizutreten, ist es nicht nötig, den Schweizer Pass zu haben. Wir sind der Meinung, dass alle Menschen, die in der Schweiz leben, auch über Schweizer Politik mitdiskutieren sollten. Ohne Schweizer Pass kann man zwar leider noch nicht wählen oder abstimmen, aber man kann die Politik der SP mitgestalten.

Es gibt verschiedene Ebenen und Möglichkeiten, sich zu engagieren. Wenn Du lokal aktiv werden willst, empfiehlt sich das Engagement in der Sektion Deines Wohnortes oder Quartiers.

Dies ist auch die richtige Anlaufstelle für den Einsatz in einem öffentlichen Amt in einer Behörde (Gemeinderat, Schulpflege, Sozialbehörde…).

Du kannst auch innerhalb der Partei Dein Wissen und Können einbringen. Die SP sucht auf allen Ebenen (Gemeinde, Bezirk, Kanton, Themenkommissionen) Leute, die sich in der Parteiorganisation engagieren wollen.

Ausgangspunkt ist dafür Deine Ortssektion. Melde Dein Interesse bei den Verantwortlichen Deiner Sektion an. Die Sektion nominiert SP-Kandidierende für öffentliche Ämter, sei dies der Gemeinderat oder die Schul-, Sozial- oder Finanzbehörde vor Ort. Auch für Ämter auf übergeordneter Ebene (Kantons- oder Grossrat) ist die Ortssektion oftmals innerhalb des parteiinternen Nominierungsprozesses die vorschlagende Ebene innerhalb der Partei.

Du gehst, abgesehen von der Zahlung der jährlichen Mitgliederbeiträge, keine Verpflichtungen ein. Voraussetzung ist natürlich eine gewisse inhaltliche Nähe. Dies bedingt aber keinesfalls, dass Du in allen Fragen mit der SP gleicher Meinung sein musst.

Für JUSO-Mitglieder besteht bis zum Alter von 26 Jahren die Möglichkeit einer kostenlosen SP-Mitgliedschaft. Ein entsprechender Antrag kann per Mail an [email protected] gestellt werden.

Wichtig zu wissen

Was Du von der SP erwarten darfst.

Du bist nah dran an der Politik: Wir schicken Dir unsere Aufrufe, Newsletter sowie sechs Mal jährlich unser Mitgliedermagazin „links“. Du kannst Dich mit Gleichgesinnten vernetzen.

Du kannst von andern lernen und Dich mit Deinem Wissen und Können auf verschiedenen Ebenen in der Partei einbringen.
Gemeinsam schaffen wir eine bessere Zukunft!

Keine Demokratie ohne Bildung. Wir bieten Dir Webinare und Seminare zu Hintergrundwissen und aktuellen politischen Themen.

Um unsere Werte verteidigen zu können, braucht es finanzielle Mittel. Die SP ist eine Mitgliederpartei und schöpft ihre Stärke aus dem Engagement ihrer Mitglieder.
Die Mitgliederbeiträge werden von den Kantonalparteien und den Sektionen unterschiedlich festgelegt und sind abhängig von Deinem steuerbaren Einkommen. Wir folgen unseren eigenen politischen Forderungen: Wer wenig verdient, bezahlt wenig, und wer viel verdient, beteiligt sich mehr an den Kosten von Partei und Politik.
In der Regel fallen jährlich Kosten zwischen circa 80 Franken für Geringverdiener:innen bis einige Hundert Franken für Gutverdienende an. Die Mitgliederbeiträge werden jährlich erhoben.