Für anständige Löhne und Renten!

Alle Menschen in diesem Land haben das Recht auf anständige Löhne und Renten. Die SP unterstützt die Forderungen des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes für mehr Kaufkraft. Sie kritisiert den Entscheid der Wirtschaftskommission des Ständerates, die kantonalen Mindestlöhne zu schwächen.

Die Reallöhne stagnieren. Viele ältere Menschen sind ausschliesslich auf die AHV angewiesen und erhalten nur wenig Rente. Es gibt Lohnabhängige, die nicht genug zum Leben verdienen und deshalb auf staatliche Unterstützung angewiesen sind. Die Lebenskosten gehen aber nicht zurück. Hohe Mieten und Krankenkassenprämien drücken aufs Portemonnaie.

Die SP Schweiz unterstützt deshalb die Forderungen des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes zur Erhöhung der Kaufkraft. Die von der SGB-Delegiertenversammlung heute Morgen beschlossene Volksinitiative für eine 13. AHV-Rente begrüsst die SP sehr. Alle Menschen haben das Recht auf ein würdiges Leben auch im Alter. Heute benötigt fast jede zehnte Person direkt nach der Pensionierung Ergänzungsleistungen, weil die Rente nicht zum Leben reicht. Die Durchschnittsrenten sind sehr tief. Die Initiative verbessert die Altersvorsorge merklich. Gerade Frauen, die im Durchschnitt massiv weniger BVG-Renten erhalten, würden besser gestellt. Die Prämien-Entlastungs-Initiative der SP Schweiz geht in die gleiche Richtung: Mehr Geld im Portemonnaie für Normalverdienerinnen und –verdiener.

Aus diesen Gründen kritisiert die SP auch den Entscheid der Wirtschaftskommission des Ständerates (WAK-S). Diese hat heute Morgen beschlossen, die Motion von Ständerat Isidor Baumann zur Schwächung kantonaler Mindestlöhne zu unterstützen. Dies ist ein weiterer Angriff der Rechten auf die Löhne von Menschen, die wenig verdienen. Ginge es nach dem Willen der Kommissionsmehrheit, sollen GAV-Mindestlöhne Vorrang haben vor gesetzlichen Mindestlöhnen auf kantonaler Ebene. SP-Ständerat Roberto Zanetti erläutert dies an einem konkreten Beispiel: „Wenn ein Kanton einen gesetzlichen Mindestlohn beschliesst, der über dem Mindestlohn gemäss dem Gesamtarbeitsvertrag für das Gastgewerbe liegt, verdient die Kellnerin in diesem Kanton nicht den kantonalen Mindestlohn, sondern weniger. Das ist ein skandalöser Verstoss gegen die Rechtsgleichheit und ein massiver Eingriff in die Souveränität der Kantone.“ Die SP-Vertreterinnen und -Vertreter in der WAK-S haben deshalb mit Überzeugung gegen die Motion Baumann gestimmt und hoffen, dass das Parlament diesen Entscheid wieder kippt. Denn Gesamtarbeitsvertrag und Gesetz sind keine Gegensätze, sondern ergänzen sich gegenseitig.

Die SP steht gemeinsam mit den Gewerkschaften für eine soziale Schweiz ein. Wir brauchen anständige Löhne und Renten für alle Menschen in diesem Land.

Beitrag teilen:

Facebook
Twitter
LinkedIn
Animation laden...Animation laden...Animation laden...

Newsfeed

Fragen zur Mitgliedschaft

Du hast Fragen zur Mitgliedschaft oder dem Mitgliedschaftsformular? Wir helfen gerne.

Häufige Fragen

Am einfachsten, indem Du per Internet das Beitrittsformular nebenan ausfüllst.

Ja, selbstverständlich! Um der SP beizutreten, ist es nicht nötig, den Schweizer Pass zu haben. Wir sind der Meinung, dass alle Menschen, die in der Schweiz leben, auch über Schweizer Politik mitdiskutieren sollten. Ohne Schweizer Pass kann man zwar leider noch nicht wählen oder abstimmen, aber man kann die Politik der SP mitgestalten.

Es gibt verschiedene Ebenen und Möglichkeiten, sich zu engagieren. Wenn Du lokal aktiv werden willst, empfiehlt sich das Engagement in der Sektion Deines Wohnortes oder Quartiers.

Dies ist auch die richtige Anlaufstelle für den Einsatz in einem öffentlichen Amt in einer Behörde (Gemeinderat, Schulpflege, Sozialbehörde…).

Du kannst auch innerhalb der Partei Dein Wissen und Können einbringen. Die SP sucht auf allen Ebenen (Gemeinde, Bezirk, Kanton, Themenkommissionen) Leute, die sich in der Parteiorganisation engagieren wollen.

Ausgangspunkt ist dafür Deine Ortssektion. Melde Dein Interesse bei den Verantwortlichen Deiner Sektion an. Die Sektion nominiert SP-Kandidierende für öffentliche Ämter, sei dies der Gemeinderat oder die Schul-, Sozial- oder Finanzbehörde vor Ort. Auch für Ämter auf übergeordneter Ebene (Kantons- oder Grossrat) ist die Ortssektion oftmals innerhalb des parteiinternen Nominierungsprozesses die vorschlagende Ebene innerhalb der Partei.

Du gehst, abgesehen von der Zahlung der jährlichen Mitgliederbeiträge, keine Verpflichtungen ein. Voraussetzung ist natürlich eine gewisse inhaltliche Nähe. Dies bedingt aber keinesfalls, dass Du in allen Fragen mit der SP gleicher Meinung sein musst.

Für JUSO-Mitglieder besteht bis zum Alter von 26 Jahren die Möglichkeit einer kostenlosen SP-Mitgliedschaft. Ein entsprechender Antrag kann per Mail an [email protected] gestellt werden.

Wichtig zu wissen

Was Du von der SP erwarten darfst.

Du bist nah dran an der Politik: Wir schicken Dir unsere Aufrufe, Newsletter sowie sechs Mal jährlich unser Mitgliedermagazin „links“. Du kannst Dich mit Gleichgesinnten vernetzen.

Du kannst von andern lernen und Dich mit Deinem Wissen und Können auf verschiedenen Ebenen in der Partei einbringen.
Gemeinsam schaffen wir eine bessere Zukunft!

Keine Demokratie ohne Bildung. Wir bieten Dir Webinare und Seminare zu Hintergrundwissen und aktuellen politischen Themen.

Um unsere Werte verteidigen zu können, braucht es finanzielle Mittel. Die SP ist eine Mitgliederpartei und schöpft ihre Stärke aus dem Engagement ihrer Mitglieder.
Die Mitgliederbeiträge werden von den Kantonalparteien und den Sektionen unterschiedlich festgelegt und sind abhängig von Deinem steuerbaren Einkommen. Wir folgen unseren eigenen politischen Forderungen: Wer wenig verdient, bezahlt wenig, und wer viel verdient, beteiligt sich mehr an den Kosten von Partei und Politik.
In der Regel fallen jährlich Kosten zwischen circa 80 Franken für Geringverdiener:innen bis einige Hundert Franken für Gutverdienende an. Die Mitgliederbeiträge werden jährlich erhoben.