Studie belegt: Die öffentliche Krankenkasse beendet den heutigen Pseudowettbewerb und stellt die Interessen der Patientinnen und Patienten ins Zentrum

Die SP-Bundeshausfraktion hat eine Wirkungsstudie mit Blick auf die Einrichtung einer öffentlichen Krankenkasse in Auftrag gegeben. Diese Studie beleuchtet vertieft und umfangreich die heutige Situation im Gesundheitswesen und projiziert das Szenario mit einer einzigen öffentlichen Krankenkasse, welche – ergänzt durch Zusatzversicherungen von privaten Anbietern – das KVG-Grundversicherungsgeschäft übernimmt. Bei der Präsentation der Untersuchung wurde erstens klar: Das heutige System setzt mit der Risikoselektion statt dem Bemühen um gute Versorgungsmodelle für die teuren Patientinnen und Patienten die falschen Anreize und zweitens: Nur mit der öffentlichen Krankenkassen können wir die Kostenspirale stoppen und gleichzeitig den Zugang aller Menschen zu einem qualitativ guten Gesundheitswesen offen halten.

Die von der SP-Bundeshausfraktion in Auftrag gegebene Studie beleuchtet sämtliche Wirkungsbereiche einer öffentlichen Krankenkasse. Sie geht auf die gesundheitspolitischen Folgen, die finanzpolitischen Auswirkungen und auch auf die wirtschaftliche Bedeutung einer öffentlichen Krankenkasse ein.

Die Studie zeigt auf, dass die öffentliche Krankenkasse aus folgenden vier Gründen kostengünstiger arbeiten wird als die heutigen privaten Krankenkassen:

  1. Eine öffentliche Krankenkasse kann teure Patientinnen und Patienten nicht anderen Versicherungen zuschieben. Damit rücken die Prävention und eine möglichst wirksame Behandlung in den Mittelpunkt.
  2. Eine öffentliche Krankenkasse ist im Unterschied zu den privaten Versicherungen nicht an der Mengenausweitung interessiert.
  3. Mit der öffentlichen Krankenkasse verschiebt sich der Wettbewerb weg von der Risikoselektion hin zu einer möglichst guten Versorgung.
  4. Mit der öffentlichen Krankenkasse können direkte Kosten von rund 350 Mio. Franken eingespart werden.

Die Studie zeigt zudem, dass im klassischen Versicherungsgeschäft keine Arbeitsplätze abgebaut werden müssen. Reduziert wird bei einer öffentlichen Krankenkasse jedoch der Aufwand fürs Management, für Werbung und Marketing sowie für die Administration der Kassenwechsel.

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