Überfälliger Schritt in Richtung besserer Frauenvertretung in der Politik

Mit der Wahl von Karin Keller-Sutter und Viola Amherd hat die Bundesversammlung heute einen wichtigen Schritt in Richtung einer besseren Frauenvertretung in der Politik gemacht. Die SP gratuliert den beiden Gewählten herzlich und nimmt erfreut zur Kenntnis, dass erstmals seit fast 30 Jahren auch wieder eine Frau rechts der Mitte der Landesregierung angehört. Noch ist der Weg zu einer angemessenen Vertretung der Geschlechter in den politischen Institutionen aber lang.

«Wir haben seit 1993 mindestens eine Frau im Bundesrat. Es ist schön, dass nun auch die FDP nachzieht», sagt SP-Nationalrätin Nadine Masshardt. Die SP hat eine Mehrheit von Frauen in ihrer Nationalratsdelegation und mehr Frauen im Ständerat als alle anderen Parteien zusammen. Zudem ist sie die einzige Partei, die seit Jahrzehnten Parität in den kantonalen Exekutiven hat. «Die Bürgerlichen haben bei der Gleichberechtigung auch nach der heutigen Wahl Nachholbedarf.»

37 Jahre sind seit der Verankerung der Gleichstellung zwischen den Geschlechtern in der Bundesverfassung vergangen. «Eine angemessene Vertretung der Geschlechter in den politischen Institutionen ist eine unabdingbare Voraussetzung für eine echte Demokratie. Nötig sind strukturelle Anpassungen im Politbetrieb, auch in Bezug auf die politische Kultur, und die Vereinbarkeit von Familie, Beruf und politischer Tätigkeit», sagt Nadine Masshardt. «Alle Parteien stehen hier in der Pflicht.»

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