Nur die Impfung führt uns aus der Pandemie

Die SP begrüsst die heute vom Bundesrat angekündigte Ausweitung der Zertifikatspflicht, wenn damit eine Ausbreitung des Virus, noch mehr Ansteckungen und schwere Krankheitsverläufe vermieden sowie weitergehende freiheitseinschränkende Massnahmen wie Verbote oder Schliessungen verhindert werden können. Zertifikatsfrei bleiben muss der Zugang zu lebensnotwendigen Leistungen und Gütern. Mit dem langsamen Impffortschritt und den steigenden Fallzahlen wird der Herbst eine Herausforderung für uns alle. Klar ist: Der einzige Weg aus der Pandemie und hin zu mehr Freiheit für alle ist die Impfung. Dass die SVP jegliche Impfbemühungen bekämpft, ist zynisch.

«Ohne Impfung kommen wir nicht aus der Pandemie heraus», sagt SP-Co-Präsidentin Mattea Meyer. «Die Leute müssen sich möglichst hindernisfrei impfen lassen können, sei es vor einem Detailhändler, einer Berufsschule, an Bahnhöfen oder in grossen Betrieben. Darum müssen die Kantone noch mehr niederschwellige Impfangebote vorantreiben.»
 
Zynisch ist, dass die SVP-Führung bis hin zu Bundesrat Ueli Maurer alle Impfbemühungen des Gesamtbundesrats, der Spitäler und der solidarischen (geimpften) Bevölkerung boykottiert. Damit sät sie Unsicherheit und verrät alle, die seit Monaten unter der Pandemie leiden oder sich solidarisch zeigen, sei es das völlig überlastete Gesundheitspersonal, das leidende Gewerbe, die Kinder, die sich kaum gegen das Virus schützen können, die Geimpften, die Verunfallten oder die Erkrankten. Letztlich kann es jede und jeden treffen.
 
Die steigenden Fallzahlen und die damit verbundenen notwendigen Massnahmen wie die Zertifikatspflicht haben starke Auswirkungen auf die Einkünfte in betroffenen Branchen. «Hier braucht es weiterhin wirtschaftliche Abfederungsmassnahmen, um Existenzen zu sichern», sagt Mattea Meyer. «Diese Forderung wird die SP auch bekräftigen, wenn es um die Weiterführung des Covid-19-Gesetzes geht. Auch unterstützt die SP die Pflegeinitiative für eine substanzielle Aufwertung der Pflegeberufe.»
 
Die SP begrüsst schliesslich die Konsultationen zu den Einreisebestimmungen. Es ist aber ein Trugschluss, zu meinen, wir könnten den Ausweg aus der Pandemie allein auf diesem Weg finden. «Wir sind erst geschützt, wenn das Virus global eingedämmt wird und es weniger Mutationen gibt», sagt SP-Co-Präsident Cédric Wermuth. «Die SP kämpft darum weiterhin vehement für mehr internationale Impfgerechtigkeit.»

Ansprechpartner:innen zu diesem Thema

Mattea Meyer

Mattea Meyer

Nationalrätin ZH, Co-Parteipräsidentin

Cédric Wermuth

Cédric Wermuth

Nationalrat AG und Co-Parteipräsident

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