SP-Präsidium: Duo Mattea Meyer und Cédric Wermuth folgt auf Christian Levrat

Die SP Schweiz wird neu von einem Duo geführt. An ihrem digitalen Parteitag haben die Delegierten Mattea Meyer und Cédric Wermuth als neues Co-Präsidium der SP gewählt. Die beiden folgen auf Christian Levrat, der zwölf Jahre an der Parteispitze stand. Am Parteitag wurde zudem das Vizepräsidium neu bestellt, ausserdem wurden die Ja-Parolen für die beiden eidgenössischen Volksabstimmungen am 29. November beschlossen.

«Wir sind dann mächtig, wenn wir zusammen aufstehen und Schulter an Schulter kämpfen für soziale Sicherheit, für Gleichstellung, für Klimaschutz, für die Menschenwürde», sagte SP-Nationalrätin Mattea Meyer in ihrer gemeinsamen Rede mit SP-Nationalrat Cédric Wermuth. «Verantwortung übernehmen für sich und andere, ist das, was es im Kern ausmacht, Sozialdemokratin und Sozialdemokrat zu sein», so Cédric Wermuth.

Mattea Meyer und Cédric Wermuth setzten sich mit 538 zu 23 Stimmen gegen Martin Schwab von der SP Nidau durch. Die SP Schweiz gratuliert dem neuen Führungsduo herzlich zu seiner Wahl und bedankt sich bei Martin Schwab für seine mutige Kandidatur.

Einen grossen Dank richtet die SP Schweiz an den abtretenden Präsidenten Christian Levrat. Dieser dankte seinerseits seinen Weggefährten. Er habe jeden Tag und jede Stunde seiner Amtszeit genossen. Es sei ein Privileg gewesen, zusammen mit den Genossinnen und Genossen an der Umsetzung der sozialdemokratischen Ideen zu arbeiten.

Neu bestellt wurde auch das Vizepräsidium, dem künftig Jacqueline Badran, Jon Pult, Samuel Bendahan und als Bisherige Barbara Gysi und Ada Marra angehören. Marina Carobbio, Beat Jans und Tamara Funiciello traten nicht mehr an und wurden herzlich verdankt. Die Delegierten sprachen sich zudem für eine ständige Vertretung des JUSO-Präsidiums im Präsidium der SP Schweiz aus.

Zweimal Ja am 29. November

Neben Reden von SP-Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga und SP-Bundesrat Alain Berset war die Parolenfassung für die Novemberabstimmungen traktandiert. Sowohl zur Konzernverantwortungsinitiative (einstimmig 349 zu 0, 0 Enthaltungen) wie auch zur Initiative «Für ein Verbot der Finanzierung von Kriegsmaterialproduzenten» (324 zu 4, 4 Enthaltungen) sagten die Delegierten überdeutlich Ja.

Die SP Schweiz hatte am Donnerstag mit Blick auf die steigenden Corona-Fallzahlen und zum Schutz der Gesundheit aller Beteiligten entschieden, ihren in Basel geplanten Parteitag digital durchzuführen. Aufgrund von Quarantänemassnahmen hätten zudem zahlreiche Delegierte heute nicht nach Basel reisen können.

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