50 Jahre nach der Publikation des «Club of Rome» von 1972 stellt sich die Frage nach den Grenzen des Wachstums eindringlicher als je zuvor. Wer heute vom Klima spricht, darf zum Wachstum nicht schweigen. Wie könnte eine weniger stark an Wachstum und stärker an «Suffizienz» orientierte sozialdemokratische Wirtschaftspolitik aussehen? Und was bedeutet dies für traditionell linke Themen wie soziale Sicherheit, Verteilungsgerechtigkeit, die Förderung von Genossenschaften oder die Demokratisierung der Wirtschaft?
Für das Webinar vom 3. September konnten wir bekannte Fachleute gewinnen. Der Anlass gab einen Einblick in aktuelle Wachstums-Debatten und die Möglichkeiten einer Postwachstumsgesellschaft. Gemeinsam haben wir die Position der SP zur Wachstumsfrage diskutiert.
Ort: Online
Zielpublikum: Mitglieder, Interessierte, Potentielle Mitglieder und Sympathisant:innen
Referent:innen:
- Roman Rossfeld, Wachstum – Wirtschafts- und Kulturgeschichte eines Schlüsselbegriffs der Moderne
- Sabin Bieri, Feministische Wachstumskritik: Von Lückenbüsserinnen und Versorgungslücken
- Stephanie Moser, Zeit versus Geld: Zur Rolle von Zeitwohlstand (Zeit als neuen Wohlstand) angesichts der ökologischen Krise
- Irmi Seidl, Unabhängigkeit vom Wachstum: Wege aus der ökonomischen Expansion
Moderation: Rebekka Wyler
Kosten: Kostenlos
Anmeldung: Dieser Anlass hat bereits stattgefunden
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