Witschaft und Arbeit

Wer voll arbeitet, soll davon leben können. Dafür brauchen wir Mindestlöhne und faire Bezahlung nach dem Grundsatz «Gleicher Lohn für gleiche Arbeit». Wir sind überzeugt, dass die Wirtschaft dem Menschen dienen muss, und nicht umgekehrt.

Wirtschaft und Arbeit

Die Lohn- und Einkommensschere öffnet sich stetig weiter. Die SP setzt sich deshalb für einen fairen Teuerungsausgleich und eine Anhebung der mittleren und tiefen Löhne ein, die in erster Linie von den Inflationsauswirkungen betroffen sind. Der Lohnrückstand in den unteren Segmenten muss aufgeholt werden. Wer voll arbeitet, soll davon leben können. Dafür brauchen wir Mindestlöhne und eine faire Bezahlung nach dem Grundsatz «Gleicher Lohn für gleiche Arbeit».

Die SP setzt sich deshalb auch für die flankierenden Massnahmen in der Personenfreizügigkeit mit der EU ein. Wir sind überzeugt, dass die Wirtschaft dem Menschen dienen muss, und nicht umgekehrt. Auch bei den Arbeitszeiten braucht es eine Trendwende: Anstatt immer neue Ausnahmen bei den Arbeits- und Ruhezeiten zu fordern, sollen sich die Arbeitgeber wieder an der Arbeitszeitreduktion beteiligen, um den Gesundheitsschutz und das Familienleben der Arbeitnehmenden zu verbessern.

 

Forderungen

  • Gesamtarbeitsverträge sind das Rückgrat guter Schweizer Löhne und guter Schweizer Arbeitsbedingungen. Ihre Allgemeinverbindlichkeitserklärung muss erleichtert und ihre Durchsetzung durch vermehrte Kontrollen gewährleistet werden. Die Bussen müssen den durch Lohndumping erzielten Gewinn deutlich übersteigen. Die Hauptunternehmen müssen auch für die Verfehlungen ihrer Subunternehmen geradestehen (Solidarhaftung). Besonders wichtig ist der verstärkte Lohnschutz in den Grenzregionen.
  • Die digitale Transformation muss von den Sozialpartnern gemeinsam umgesetzt werden. Dabei steht die Qualifikationsentwicklung im Vordergrund, aber auch die Unterstützung für Arbeitsplatzwechsel und, wenn nötig, die Sicherung fairer Sozialpläne.
  • Ältere Arbeitende müssen besser vor Entlassungen geschützt werden.
  • Die Schweiz muss ihre Fachkräfte selber ausbilden, statt sie im Ausland abzuwerben. Es braucht eine umfassende Ausbildungsoffensive: Insbesondere die Arbeit im Gesundheitswesen und die technischen und naturwissenschaftlichen Berufe müssen attraktiver werden. Dafür müssen genügend Ausbildungsplätze zur Verfügung gestellt und Frauen spezifisch gefördert werden.
  • Gleichstellung von Vollzeit- und Teilzeitarbeitenden in der Altersvorsorge. Langfristig soll die AHV ausgebaut und ein besseres Gleichgewicht zwischen der ersten und der zweiten Säule erreicht werden.

 

 

Resolutionen

Vernehmlassungen

Themenkommission «Wirtschaft und Finanzen»

Die Themenkommissionen entwickeln das themenspezifische Wissen der Partei. Sie koordinieren und unterstützen die Politik der SP in den wesentlichen politischen Themenfeldern – auf nationaler, kantonaler und kommunaler Ebene.

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Fragen zur Mitgliedschaft

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Ja, selbstverständlich! Um der SP beizutreten, ist es nicht nötig, den Schweizer Pass zu haben. Wir sind der Meinung, dass alle Menschen, die in der Schweiz leben, auch über Schweizer Politik mitdiskutieren sollten. Ohne Schweizer Pass kann man zwar leider noch nicht wählen oder abstimmen, aber man kann die Politik der SP mitgestalten.

Es gibt verschiedene Ebenen und Möglichkeiten, sich zu engagieren. Wenn Du lokal aktiv werden willst, empfiehlt sich das Engagement in der Sektion Deines Wohnortes oder Quartiers.

Dies ist auch die richtige Anlaufstelle für den Einsatz in einem öffentlichen Amt in einer Behörde (Gemeinderat, Schulpflege, Sozialbehörde…).

Du kannst auch innerhalb der Partei Dein Wissen und Können einbringen. Die SP sucht auf allen Ebenen (Gemeinde, Bezirk, Kanton, Themenkommissionen) Leute, die sich in der Parteiorganisation engagieren wollen.

Ausgangspunkt ist dafür Deine Ortssektion. Melde Dein Interesse bei den Verantwortlichen Deiner Sektion an. Die Sektion nominiert SP-Kandidierende für öffentliche Ämter, sei dies der Gemeinderat oder die Schul-, Sozial- oder Finanzbehörde vor Ort. Auch für Ämter auf übergeordneter Ebene (Kantons- oder Grossrat) ist die Ortssektion oftmals innerhalb des parteiinternen Nominierungsprozesses die vorschlagende Ebene innerhalb der Partei.

Du gehst, abgesehen von der Zahlung der jährlichen Mitgliederbeiträge, keine Verpflichtungen ein. Voraussetzung ist natürlich eine gewisse inhaltliche Nähe. Dies bedingt aber keinesfalls, dass Du in allen Fragen mit der SP gleicher Meinung sein musst.

Für JUSO-Mitglieder besteht bis zum Alter von 26 Jahren die Möglichkeit einer kostenlosen SP-Mitgliedschaft. Ein entsprechender Antrag kann per Mail an [email protected] gestellt werden.

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