Eine Konzerninitiative für die öffentliche Hand

Bund, Kantone und Gemeinden geben jedes Jahr 40 Milliarden Franken im öffentlichen Beschaffungswesen aus – für Polizeihemden, Putzmittel, Passerellen oder Panzergranaten. Neu sind für die Auftragsvergabe Nachhaltigkeits-Kriterien entscheidend, nicht bloss der Preis. Welche Hebelwirkung dies entfaltet, erklärt Marc Steiner, Richter am Bundesverwaltungsgericht. Er äussert hier seine persönliche Meinung.

Besser die Armut als die Armen bekämpfen

Am Parteitag vom 24. Februar diskutieren die Delegierten über das neue SP-Positionspapier zur Bekämpfung von Armut in der Schweiz. Welche Massnahmen sollen ergriffen werden? Wir reden lieber mit den Menschen als über sie, und haben uns darum vor der Restessbar in Grenchen umgehört.

Ja zu anständigen Renten!

Die Renten reichen für viele Menschen nicht mehr zum Leben, weil die Mieten, Krankenkassenprämien und Nahrungsmittelpreise steigen. Die Teuerung frisst eine ganze Monatsrente weg. Das können wir ändern: Mit einem Ja zur 13. AHV-Rente gleichen wir den Kaufkraft-Verlust der Rentner:innen aus.

Schon gelesen?

Viele politisch interessierten Menschen lesen viel. Doch welche Bücher bewegen wirklich und machen besonders Freude? Leser:innen haben buchstäblich die Qual der Wahl. Die Links-Redaktion hat sich darum im Zentralsekretariat der SP umgehört und für Weihnachten die besten Lese-Empfehlungen der Kolleg:innen zusammengestellt.

Nahost: Gegen Gewalt und Hass, für Frieden und Gerechtigkeit

5. November, offene Kirche St. Jakob in Zürich: An der ersten interreligiösen Klagefeier teilen Rabbiner Ruven Bar Ephraim der liberalen jüdischen Gemeinde Zürichs und der muslimische Theologe Adi Güzel der Gemeinschaft al-Rahmen das Leiden und anerkennen das Leid der anderen.

Die Situation nach dem fürchterlichen Angriff der Hamas auf Zivilpersonen macht uns alle sehr zu schaffen. Es gibt keine einfachen Lösungen. Aber es gibt einen klaren Wertekompass: Wir müssen Partei ergreifen für die Opfer und den Schutz des humanitären Völkerrechts. Und wir alle können konkret im Alltag etwas bewegen: Antisemitismus und anti-muslimischer Rassismus haben in den letzten Wochen massiv zugenommen. Unsere Mitmenschen hier in der Schweiz, die nichts mit diesem schrecklichen Konflikt zu tun haben, sind Anfeindungen, Drohungen und Hass ausgesetzt. Das dürfen wir nicht zulassen! Der Gewalteskalation im Nahen Osten müssen wir Vernunft, Ausgewogenheit und Fürsorge füreinander in der Schweiz entgegenhalten.

Kochen fürs Klima: „Koche mit Liebe und alles kommt gut“

Benjamin Sigg, Koch

Koch und SP-Mitglied Benjamin Sigg aus Thalwil schwärmt für die japanische Küche, auch wenn es nachhaltig sein soll – trotz exotischer Zutaten. Wir haben ihm über die Schulter geguckt und neben einem wunderbaren Rezept auch neue Ingredienzen entdeckt.

Autobahnen statt Klimaschutz? Nein!

Autobahnen statt Klimaschutz

Die Autolobby hat sich im Parlament durchgesetzt: Für 5,3 Milliarden Franken sollen die Schweizer Autobahnen ausgebaut werden. Die geplanten Projekte widersprechen dem Klimaschutz und werden Mehrverkehr in die betroffenen Städte bringen. Dagegen hat die SP zusammen mit verschiedenen Verkehrs- und Klimaschutzverbänden sowie den Grünen das Referendum ergriffen.

Angriff aufs Mietrecht: 2 x Nein

Fahne, die einen Bagger zeigt, der ein Haus abreisst

Leistungsfreie Rendite – und davon immer mehr. So lautet das Ziel der Immobilienwirtschaft. Gegen zwei Änderungen im Mietrecht hat die SP daher zusammen mit dem Mieterverband das Referendum ergriffen.

Links #209: Wahlsieg trotz Rechtsrutsch

Wir haben in den eidgenössischen Wahlen vom 22. Oktober 2023 den Wähleranteil um 1,5 Prozent gesteigert und zwei Sitze sowie 1000 Neumitglieder gewonnen. Das ist ein grosser Erfolg. Doch der Rechtsrutsch macht uns Sorgen. Unser Einsatz für eine soziale Schweiz bleibt zentral. Wir ergreifen auch in Zukunft Partei für Gleichstellung, Klimaschutz und Kaufkraft.

Analyse: Wahlsieg trotz Rechtsrutsch

Die SP hat national 1,5 % an Wählerstimmen zugelegt und fast 1000 Mitglieder gewonnen. Das ist ein riesiger Erfolg, den wir nur dank der tatkräftigen Mithilfe von euch allen erreichen konnten. Ein riesiges Merci! Trotzdem schauen wir mit Sorge in die Zukunft, denn der Rechtsrutsch wird uns zu schaffen machen.

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Du hast Fragen zur Mitgliedschaft oder dem Mitgliedschaftsformular? Wir helfen gerne.

Häufige Fragen

Am einfachsten, indem Du online das Beitrittsformular nebenan ausfüllst.

Du kannst selbst entscheiden, welches Engagement für Dich am besten passt.

  • Wenn Du wenig Zeit hast, ist es absolut in Ordnung, wenn Dein Engagement sich vor allem darauf beschränkt, Deinen Mitgliederbeitrag zu bezahlen. Auch das hilft uns sehr, um die Schweiz und die Welt zu einem besseren Ort zu machen.
  • Die Sektion, bei welcher Du Mitglied bist, wird Dich eventuell hin und wieder anfragen, ob Du Zeit hättest, bei einer Standaktion, einer Unterschriftensammlung oder einer Telefonaktion mitzumachen. Falls Dir das zusagt, sind wir sehr froh darüber – aber es ist natürlich völlig freiwillig.
  • Die meisten Sektionen führen regelmässig Mitgliederversammlungen durch, um die aktuellsten politischen Themen und Aktivitäten zu besprechen. Die Teilnahme daran ist natürlich ebenfalls völlig freiwillig. Aber es kann ein guter Ort sein, um neue Leute kennenzulernen.
  • Falls Dich ein Themengebiet besonders bewegt, kannst Du Dich in einer Themenkommission der SP Schweiz oder Deiner Kantonalpartei engagieren, oder in einer der Unterorganisationen wie den SP Frauen, den SP Migrant:innen, der SP 60+ oder der SP queer.
  • Häufig gibt es auch die Möglichkeit, ein partei-internes Amt, z.B. im Vorstand Deiner Sektion zu übernehmen.
  • Falls Du das möchtest, kannst Du mit Deiner Sektion auch Kontakt aufnehmen, um über eine Kandidatur für eine öffentliches Amt zu sprechen, z.B. in der Schulpflege Deines Wohnortes.

Um unsere Werte verteidigen zu können, braucht es finanzielle Mittel. Die SP ist eine Mitgliederpartei und schöpft ihre Stärke aus dem Engagement ihrer Mitglieder.
Die Mitgliederbeiträge werden von den Kantonalparteien und den Sektionen unterschiedlich festgelegt und sind abhängig von Deinem steuerbaren Einkommen. Wir folgen unseren eigenen politischen Forderungen: Wer wenig verdient, bezahlt wenig, und wer viel verdient, beteiligt sich mehr an den Kosten von Partei und Politik.
In der Regel fallen jährlich je nach Einkommen Kosten zwischen circa 80 und einigen Hundert Franken an. Die Mitgliederbeiträge werden jährlich erhoben.

Ja, selbstverständlich! Du kannst der SP beitreten, ohne den Schweizer Pass zu haben. Denn alle Menschen, die in der Schweiz leben, sollen in der Politik mitdiskutieren können.

Du hast verschiedene Möglichkeiten, Dich einzubringen. Wenn Du an Deinem Wohnort aktiv werden möchtest, wendest Du Dich am besten an die Sektion Deiner Gemeinde oder Deines Quartiers. Diese ist auch die richtige Anlaufstelle für den Einsatz in einem öffentlichen Amt (Gemeinderat, Schulpflege, Sozialbehörde…).
Du kannst Dein Wissen und Können auch innerhalb der Partei einbringen. Die SP sucht immer Leute, die sich in der Parteiorganisation engagieren (Gemeinde, Bezirk, Kanton, Themenkommissionen).

Melde Dein Interesse bei den Verantwortlichen Deiner Ortssektion an. Die Sektion nominiert SP-Kandidierende für öffentliche Ämter, sei dies für den Gemeinderat oder die lokalen Schul-, Sozial- oder Finanzbehörden. Die Ortssektion bildet oft auch für Ämter auf übergeordneter Ebene (Kantons- oder Grossrat) den Ausgangspunkt des parteiinternen Nominationsprozesses.

Abgesehen von der Zahlung des jährlichen Mitgliederbeitrags gehst Du keine Verpflichtungen ein. Voraussetzung für den Beitritt ist eine inhaltliche Nähe. Dies bedingt jedoch nicht, dass Du in allen Fragen mit der SP gleicher Meinung sein musst.

Die Statuten der SP Schweiz verbieten die gleichzeitige Mitgliedschaft in mehreren Schweizer Parteien.
Doppelbürger:innen können Mitglied der SP Schweiz und Mitglied einer ausländischen Schwesterpartei sein, beispielsweise der deutschen SPD oder des italienischen Partito Democratico. Die Mitgliedschaft bei der SP Schweiz ist für Angehörige von Schwesterparteien gratis, sofern sie belegen können, dass sie in ihrem Heimatland Mitgliederbeiträge an eine Sozialdemokratische Partei entrichten.

Ja. Auch im Ausland kannst du dich als Mitglied der SP Schweiz in die Politik einbringen. Wenn Du Deinen Wohnsitz im Ausland hast, wirst du automatisch Mitglied der SP International.

Für JUSO-Mitglieder besteht bis zum Alter von 26 Jahren die Möglichkeit einer kostenlosen SP-Mitgliedschaft. Ein entsprechender Antrag kann per Mail an [email protected] gestellt werden.

Das bietet Dir die SP

Was Du von der SP erwarten darfst.

Du bist nah dran an der Politik: Wir schicken Dir unsere Aufrufe, Newsletter sowie sechs Mal jährlich unser Mitgliedermagazin „links“. Du kannst Dich mit Gleichgesinnten vernetzen.

Du kannst von andern lernen und Dich mit Deinem Wissen und Können auf verschiedenen Ebenen in der Partei einbringen.
Gemeinsam schaffen wir eine bessere Zukunft!

Keine Demokratie ohne Bildung. Wir bieten Dir Webinare und Seminare zu Hintergrundwissen und aktuellen politischen Themen.

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